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Bodyguard: Kosten für den Tageseinsatz kalkulieren - so geht's

Nur selten agiert der Bodyguard öffentlich.
Nur selten agiert der Bodyguard öffentlich.
Vom Leben als Bodyguard träumen viele männliche Personen. Doch der Personenschutz spielt im täglichen Leben eine Nebenrolle. Der Schutz von Objekten (zum Beispiel die Sicherheit in Einkaufscentern) kommt viel häufiger vor. Hier sind die Kosten für den Auftraggeber und das Honorar für die Sicherheitsfirma auch entsprechend niedriger.

Auf Personenschützer treffen Sie laufend. In der Mehrzahl agieren diese unauffällig. Einen Bodyguard erkennt man meist erst dann sofort, wenn Prominente dabei sind.

Bodyguard im Auftrag von Regierung, Unternehmen und privat

  • Personenschützer im Auftrag der Regierung sind Beamte und werden auch so bezahlt. Egal ob für Regierung, für Unternehmen oder für privat, die Bereitstellung von Personal ist immer sehr kostenintensiv.
  • Optimal wäre es, für eine regelmäßige Abwechslung zu sorgen, denn die Konzentration lässt nach etwa drei Stunden ab. Personenschutz braucht im Idealfall möglichst zwei bis drei Mann, was einiges an Kosten verursacht.
  • Nur wenn Sie als Kunde bereit sind, entsprechend zu bezahlen, können Sie davon ausgehen, den bestmöglichen Schutz für sich, die Familie und Ihr Eigentum zu haben.

Honorar - Kosten für Personenschutz

  • Ein Bodyguard kostet Sie zwar weniger als ein gepanzerter Wagen, doch je nach Zeit und Aufwand kann Personenschutz teuer werden. Für das Buchen eines Personenschützers sollten Sie 75 bis 150 Euro pro Stunde rechnen.
  • Benötigen Sie noch ein Sicherheitsfahrzeug, kommen weitere 100,- bis 300,- Euro pro Tag hinzu. Sie zahlen natürlich auch die gefahrenen Kilometer. Das Kilometergeld wird zwischen 0,75 bis 1 Euro plus Mehrwertsteuer betragen.
  • In Ihre Kalkulation müssen Sie noch Spesen einbeziehen. Das können eventuell anfallende Übernachtungskosten sein. In der Regel erfolgt hier die Abrechnung nach Originalbelegen.
  • Engagieren Sie einen selbstständigen Bodyguard, können Sie mit einem Tagessatz, genauer Tageshonorar, in einer Größenordnung von 1.900 Euro und 9.000 Euro kalkulieren. 
  • Wer eine Ausbildung zur Fachkraft für Schutz und Sicherheit absolviert  hat, darf bei seiner Firma einen Stundenlohn von 12 Euro und mehr verlangen. 
  • Der Mindestlohn im Sicherheitsgewerbe liegt bei etwa 6,50 bis 8,50 Euro je nach Bundesland. Hinzu kommen weitere Zuschläge.

Angestellte Personenschützer verdienen im Durchschnitt 2.000 bis 3.000 Euro brutto im Monat, was als nicht viel im Vergleich zum Tageshonorar erscheint. Der Chef der Sicherheitsfirma hat dafür auch alle Kosten und Risiken zu tragen.

helpster.de Autor:in
Thomas Detlef Bär
Thomas Detlef BärAls Ökonom ist Thomas ein Experte für Geld und Finanzen. Durch seine berufliche Erfahrung und seine gründlichen Recherchen ist er auch im Bereich Beruf & Karriere ein wahrer Kenner.
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