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BMW-Vorzugsaktien - Hinweise

Mitarbeiter von BMW können jedes Jahr begünstigte Vorzugsaktien kaufen
Mitarbeiter von BMW können jedes Jahr begünstigte Vorzugsaktien kaufen
Wer clever Geld in Aktien anlegen möchte, kann zwischen Papieren mit und ohne Stimmrecht wählen. Vielfach lohnen sich Stammaktien, manchmal auch Vorzüge. Mitarbeiter von BMW können beispielsweise einmal pro Jahr vom Unternehmen bezuschusste Vorzugsaktien kaufen.

Es gibt eine Reihe verschiedener Aktienarten, die ein Privatanleger kennen sollte. Neben Stamm- und Vorzugsaktien gibt es beispielsweise noch Inhaber- und Namensaktien.

Unterschied zwischen Stamm- und Vorzugsaktien

Zu den DAX-Unternehmen, welches mit gleich zwei Aktien im Index vertreten ist, gehört der Automobilkonzern BMW. Als Anleger können Sie wählen, ob Ihnen ein Stimmrecht wichtig ist oder ob Ihnen eine bevorzugte Behandlung bei der Dividendenausschüttung mehr zusagt.

  • Als Inhaber von Stammaktien haben Sie das Recht, im Rahmen der jährlichen (oder außerordentlichen) Hauptversammlungen der Aktiengesellschaft (AG) Entscheidungen mit zu beeinflussen.
  • Vorzugsaktien als das Gegenstück zu Stammaktien bedeuten in erster Linie Vorzugsdividenden. Die Bevorzugung bei der Ausschüttung zeigt sich, indem Sie mehr Dividende als der Stammaktienbesitzer erhalten. Unter Umständen kann es passieren, dass ausschließlich Inhaber von Vorzugsaktien von der Dividendenausschüttung profitieren.
  • Nach einem Konkurs des Unternehmens besitzen Vorzugsaktien gegenüber Stammaktien oftmals einen höheren Restwert. Dieser Vorteil ergibt sich aus der bevorzugten Behandlung im Liquidationsfall.

Aktienkaufprogramm von BMW für Mitarbeiter 

Der Automobilkonzern bietet seinen Mitarbeitern Vorzugsaktien zu vergünstigten Konditionen. Andere Anreizsysteme beispielsweise auf Aktienoptionen basierende Programme gibt es für die Belegschaft nicht. Es gibt auch keine Ausnahme für die Vorstände.

  • Mitarbeiter von BMW können seit 1989 einmal im Jahr Vorzugsaktien kaufen. Diese Aktien dürfen innerhalb einer Sperrfrist von vier Jahren generell nicht verkauft werden. Danach bleibt es den Inhabern überlassen, ob sie die Anteile halten oder verkaufen.
  • Der Aktienkauf lohnt sich für die Mitarbeiter, da der Konzern zu jeder seiner Vorzugsaktienaktionen einen Zuschuss gibt. Wie hoch der ausfällt, bestimmt der Vorstand für den jeweiligen Fall. Neben der Höhe des Zuschusses wird vom Vorstand auch die Anzahl der den Mitarbeitern zur Verfügung stehenden Aktien für jede Vorzugsaktienaktion neu festgelegt.

Der Kauf von Aktien erfolgt unabhängig vom Gehalt. Voraussetzung für eine Zeichnungsberechtigung ist eine einjährige ununterbrochene Betriebszugehörigkeit beim BMW-Konzern. Etwa die Hälfte der Mitarbeiter machen regelmäßig von diesem Recht Gebrauch.

helpster.de Autor:in
Thomas Detlef Bär
Thomas Detlef BärAls Ökonom ist Thomas ein Experte für Geld und Finanzen. Durch seine berufliche Erfahrung und seine gründlichen Recherchen ist er auch im Bereich Beruf & Karriere ein wahrer Kenner.
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