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Blasen nach Sonnenbrand - was tun?

Nur geschützt in die Sonne gehen.
Nur geschützt in die Sonne gehen.
Besonders wenn die Haut sich noch nicht an die Sonnenstrahlung gewöhnt hat, ist ein Sonnenbrand schnell möglich. Hat man eine sehr helle Haut und schläft eventuell ungeschützt in der Sonne ein, ist es möglich, dass man mit Blasen auf der roten Haut erwacht. In diesem Fall sollte man schnell aktiv werden.

Was Sie benötigen:

  • Arzt
  • feuchtigkeitsspendende Creme

Blasen durch Verbrennung

Ein Sonnenbrand wird häufig in seiner Gefährlichkeit heruntergespielt. Sicherlich haben Sie auch schon gemerkt, dass viele Menschen ihn lachend oder sogar bewundernd kommentieren. Wissen müssen Sie aber, dass es sich dabei immer um eine Verbrennung der Haut handelt. Man unterscheidet dabei vier Grade der Intensität.

  1. Erster Grad:  Ihre Haut wird durch die Sonneneinstrahlung rot und schwillt eventuell an. Häufig kommt es zu Schmerzen oder die Haut juckt.
  2. Zweiter Grad: Auch hier ist Ihre Haut gerötet. Zusätzlich kommen aber Blasen und meistens sehr starke Schmerzen hinzu. Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass hier Narben zurückbleiben.
  3. Beim dritten Grad haben Sie im Allgemeinen keine Schmerzen mehr, weil die oberste Hautschicht so weit zerstört wurde, dass auch die Nervenzellen abgestorben sind. Außerdem löst sich die Haut ab. Narben sind hier die Regel.
  4. Beim vierten Grad ist Ihre Haut verkohlt, sodass teilweise sogar Muskeln oder Knochen zu sehen sind. 

Hilfe bei Sonnenbrand

Spätestens ab dem zweiten Grad sollten Sie zu einem Arzt gehen, damit dieser Sie behandeln kann. Bei Blasen auf einem Sonnenbrand besteht immer die Gefahr einer Infektion, die in einer Blutvergiftung enden kann. Außerdem ist es möglich, dass Sie durch die Flüssigkeit in den Blasen einen Volumenmangelschock bekommen.

  • Besonders bei Kindern sollten Sie nicht zögern, einen Arzt aufzusuchen. Hier reichen schon relativ kleine Flächen aus, damit das Kind in Lebensgefahr schwebt.
  • Auf keinen Fall sollten Sie eigenmächtig die Blase aufstechen! Dadurch können Bakterien ins Innere gelangen und Entzündungen auslösen.
  • Bei Bedarf kann der behandelnde Arzt die Blase öffnen. Er kann sie fachgerecht desinfizieren und verbinden, sodass möglichst keine Keime eindringen.
  • Eventuell sind Ihre Schmerzen sehr stark. Fragen Sie dann behandelnden Arzt, ob er Ihnen ein Schmerzmittel verschreibt. Häufig haben diese gleichzeitig eine entzündungshemmende Wirkung.
  • Halten Sie sich genau an die Empfehlungen des Arztes. Unternehmen Sie eigene Versuche, ist die Gefahr groß, dass Sie eine Narbe als Andenken an den Sonnenbrand zurückbehalten.
  • Sind die Brandblasen gut verheilt, sollten Sie eine Creme auftragen, um den Feuchtigkeitsverlust gering zu halten. Gut geeignet sind Produkte, in denen Wirkstoffe wie Aloe Vera, Urea oder D-Panthenol enthalten sind. 
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