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Beton glätten - so wird alles glatt

Glatte Betonfläche
Glatte Betonfläche © Mitch Harris / unsplash.com
Beton ist meistens rau, wenn er ausgehärtet ist. Allerdings ist es manchmal wichtig, eine glatte Betonfläche zur Verfügung zu haben. Sie können den Beton glätten, damit Sie ihn nach Belieben verwenden können. Aber was braucht man und wie funktioniert es?

Was braucht man zum Glätten von Beton?

  • Glatte Schalung
  • Verdichtungsgerät wie Rüttler
  • Betonabzieher
  • Andere Glättgeräte bei festem Beton

DIY-Anleitung: Glatte Betonfläche mit optimaler Schalung

Möchten Sie eine möglichst glatte Betonoberfläche erhalten, müssen Sie von Anfang an richtig vorgehen. Es beginnt schon beim Einfüllen des Betons. Wird der Beton geliefert, handelt es sich um eine flüssige Masse aus Zement, Sand, Kies und Wasser. Diese Masse sollte vorzugsweise in eine optimale Schalung gegeben werden. Ist die Schalung glatt, entsteht auch eine relativ glatte Betonfläche. Beachten Sie:

  1. Die zu betonierte Fläche schalen Sie mit möglichst glatten Platten ein. Sprühen Sie diese mit Schalöl ein (verhindert Ausreißen von Beton).
  2. Der Beton wird in die Schalung gegossen, fließt und nimmt den geringsten Weg des Widerstands.
  3. Ein relativ flüssiger Zustand bleibt ungefähr 1 Stunde vorhanden.
  4. Während dieser Zeit verdichten Sie den Beton mit einem Rüttler, um Luftblasen zu entfernen und die Masse zu glätten.
  5. Bei ordentlicher Verdichtung und glatten Schalungsplatten werden die Seiten und die Unterseite des Betons schön glatt.

Bedenken Sie, dass der Beton im Laufe der Zeit immer weiter reift, bis er nach rund 24 Stunden abgebunden ist. Nach 24 Stunden ist der Beton nur noch mit viel Kraftaufwand und schweren Gerätschaften zu bearbeiten.

Vorarbeiten: Frischen Beton verdichten

Es ist immer am besten, den Beton zu glätten, wenn er noch frisch ist. Im frischen Zustand lässt er sich so einfach und komfortabel bearbeiten. Den Beton verdichten Sie konsequent mit einem Verdichter. Es gibt Rüttler und Rüttelflaschen, mit denen Sie eingeschlossene Luft aus dem Beton bekommen.

Durch den Rüttler verteilt sich der Beton außerdem bis in den letzten kleinen Ritz. Außerdem kommt es durch den Rüttler zu einer Nivellierung der Oberfläche, wodurch sich die Betonfläche im Nachgang besser glätten lässt. Nivellierung bedeutet, dass die Betonfläche auf die gleiche Höhe gebracht wird.

Mit dem Betonglätter betonierte Oberfläche glätten

Haben Sie den Beton optimal verdichtet, kann es auch schon an das Glätten der Oberfläche gehen. Es gibt Betonabzieher und Betonglätter, die einfach aus einem Besenstiel und einem Stück Stahlblech bestehen. Dies wird nun nur noch über den frischen Beton gezogen, sodass aufgeschwemmter Kies wieder nach unten gedrückt wird.

Erzeugen Sie aber nicht zu großen Druck. Falls das passiert, könnte begradigter Beton wieder wellig und hügelig werden. Deswegen gehen Sie behutsam vor, um eine möglichst glatte Fläche zu erhalten.

Ausgehärteten Beton glätten: Mit passender Technik möglich

Falls die Betonfläche noch nicht glatt genug ist, können Sie auch ausgehärteten Beton bearbeiten. Es gibt verschiedene Geräte, mit denen sich die Betonfläche besonders glatt herstellen lässt. Es gibt Betonschleifmaschinen, mit denen Sie über eine Betonfläche gehen können. Mit ihr schleifen Sie Unebenheiten des Betons ab.

Danach können Sie die Betonfläche auch noch polieren. Eine Betonschleifmaschine kann mit Schleifmitteln zu einer Poliermaschine verwandelt werden. Allerdings gibt es auch spezielle Betonpoliturmaschinen, mit denen eine besonders glatte Oberfläche geschaffen wird.

Einfacher als die Nachbearbeitung ist jedoch, wenn Sie den Beton gleich beim Gießen glätten.

helpster.de Autor:in
Katja Faust
Katja FaustFamilie & Kinder stehen bei der erfahrenen Mutter Katja im Mittelpunkt. Sie wohnt in einem älteren Haus mit großem Grundstück und beweist im Alltag ihre Fähigkeiten im Heimwerken.
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