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Berufsausbildung für psychisch kranke Menschen - hilfreiche Tipps

Für psychisch kranke Menschen gibt es spezielle berufsbildende Maßnahmen.
Für psychisch kranke Menschen gibt es spezielle berufsbildende Maßnahmen.
Psychisch kranke Menschen können nicht jede Berufsausbildung absolvieren. Es gibt jedoch spezielle Eingliederungsmodelle und Maßnahmen, die den Betroffenen helfen, erfolgreich in das Arbeitsleben einzusteigen.

Eine Berufsausbildung ist auf verschiedenen Wegen möglich

  • Psychische kranke Menschen müssen nicht zwangsläufig auf eine Berufsausbildung und damit auf einen eigenen Verdienst verzichten. Es gibt in allen Regionen Berufsbildungswerke, die sich für die Ausbildung von Menschen mit Behinderungen und mit Handicap spezialisiert haben. In einer solchen Einrichtung können auch psychisch kranke Menschen ausgebildet werden.
  • Wenn Sie in einer größeren Stadt leben, sollten Sie sich erkundigen, ob es nicht Berufsförderungswerke gibt, die sich auf die Ausbildung von psychisch kranken Menschen spezialisiert haben. In diesen Einrichtungen bekommen Sie eine optimale Betreuung, die auf Ihre Erkrankung angepasst ist.
  • Möchten Sie in eine Maßnahme der Berufsförderwerke eingegliedert werden, sollten Sie sich im Vorfeld umfassend beraten lassen. Dies übernehmen die Jobcenter. Gehen Sie offen mit Ihrer Erkrankung um, schildern Sie die Symptome und legen Sie dar, in welchem Umfang Sie arbeiten können und wo Ihre Stärken liegen. Gemeinsam können Sie nach einem Weg suchen, der für Sie zukunftsweisend ist.
  • Über die Berufsförderwerke können Sie nicht nur eine Berufsausbildung aufnehmen, sondern auch eine Umschulungsmaßnahme beginnen. Dies ist vor allem dann sinnvoll, wenn Sie aufgrund Ihrer Erkrankung in Ihrem Beruf nicht mehr arbeiten können.

Psychisch kranke Menschen können in den Arbeitsprozess eingegliedert werden

  • Ihre Erkrankung ist keinesfalls von vornherein ein Hindernis, um in den Arbeitsprozess einzutreten. Bevor Sie sich zur Aufnahme einer Berufsausbildung oder einer Umschulung entscheiden, sollten Sie sich mit Ihrem behandelnden Arzt in Verbindung setzen. Es muss herausgefunden werden, wie lange Sie arbeiten können. Außerdem ist es wichtig zu wissen, welche Tätigkeiten für Sie infrage kommen und welche Sie nicht ausführen können.
  • Haben Sie Ihre Ausbildung oder Umschulung erfolgreich abgeschlossen, können Sie sich um einen Arbeitsplatz bewerben. Auch bei diesem Prozess werden Sie betreut. Es gibt viele Stellen, in denen behinderte Menschen oder Menschen mit Handicap bevorzugt eingestellt werden. Dabei handelt es sich häufig um Stellen in der Verwaltung und im Öffentlichen Dienst. Wenn Sie sich vorstellen können, in diesem Bereich zu arbeiten, sollten Sie die Berufsausbildung oder die Umschulung entsprechend ausrichten.

Psychisch Kranke haben keinen Grund, sich von der Außenwelt zu isolieren. Wenn Sie arbeiten, verdienen Sie nicht nur eigenes Geld, sondern bekommen auch Anerkennung und nehmen am gesellschaftlichen Leben teil. Dies kann sich positiv auf Ihr Leben auswirken.

helpster.de Autor:in
Caroline Schröder
Caroline SchröderGundula hat mit ihren Artikeln in Elektronik & Computer ihre Hobbys zum Beruf gemacht. Ihre Schwerpunkte sind Unterhaltungselektronik und Fotografie. Als gelernte Krankenschwester gibt sie fachkundige Auskunft über viele Themen bezüglich Gesundheit.
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