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Bei Umwälzpumpe die Förderung richtig berechnen - so geht's

Eine Pumpe hält Rohrsysteme frei.
Eine Pumpe hält Rohrsysteme frei.
Eine Umwälzpumpe dient zur Beförderung von Flüssigkeiten. Sie wird z.B. für Rohrleitungen von Chemieanlagen eingesetzt oder aber in Gebäuden zur Umwälzung von warmem Trink-, Heizungs- und Kaltwasser im Rahmen kleiner Klimaanlagen eingesetzt.

So erhalten Sie die Förderungsmenge einer Umwälzpumpe

  • Man unterscheidet hier die verschiedenen Umwälzpumpen nach ihrer jeweiligen Fördermöglichkeit. Sie müssen die Pumpe zur Beförderung einer Flüssigkeit in Bewegung setzen. Damit kann dann der Strömungswiderstand in Rohrleitungen und weiteren Armaturen überwunden werden. Die Umwälzpume muss die Höhen-und Druckunterschiede hin zum Behälter bewältigen.      
  • Eine optimale Förderströmung einer Flüssigkeit ist immer von sehr vielen Faktoren abhängig. Um nun eine Kaufentscheidung für die passende Pumpe für den jeweiligen Einsatzzweck zu zu treffen, sollten Sie einige Punkte beachten. So können Sie die Förderung berechnen.
  • Dazu gehört es, die Förderhöhe (H) Ihrer Pumpe in Meter (m) festzulegen. Die Förderleistung einer Pumpe wird immer mit PQ bezeichnet. Der Förderstrom n wird auch als QV oder F bezeichnet und in l/min und l/s oder m3/h angegeben. Vernachlässigen Sie bei der Berechnung auch die Dichte der Förderflüssigkeit (ρ) nicht.
  • Die jeweilige Förderhöhe Ihrer Pumpe ist immer ein energetischer Begriff. Dieser gibt die stets auf eine Förderflüssigkeit übertragbare Förderleistung PQ Ihrer Pumpe an. Diese ist bezogen auf eine Gewichtskraft FG der zu  befördernden Flüssigkeit. So ergibt sich folgende Berechnungsformel. Das Ergebnis sind Meter: H= PQ /FG  = PQ /( j.g.V)  

Förderhöhe einer Anlage bei der Berechnung berücksichtigen    

  • Der Gesamthöhenunterschied bei dem tief- und hochliegenden Behälter und den dazwischen liegenden Pumpen heißt geodätische Förderhohe Hgeo.
  • Die jeweilige Pumpe besitzt auch einen Saugstutzen. Damit wird die Flüssigkeit gesaugt. Ein zusätzlicher Druckstutzen ermöglicht das Austreten der Flüssigkeit unter Druck.
  • Neben der geodätischen Förderhöhe kommen in einer Anlage noch andere Begriffe vor:
  • Die geodätische Saughöhe(Hsgeo), das ist die zu überwindende Saughöhe, die zwischen einem unterliegenden Flüssigkeitsspiegel und dem jeweiligen Saugstutzen besteht.
  • Die geodätische Druckhöhe(Hdgeo) ist immer die Höhe zwischen einer Pumpe und dem hochliegenden Flüssigkeitsspiegel.
  • Wenn Sie beide zusammen nehmen, dann ergibt sich eine geodätische Förderhöhe von Umwälzpumpen:  Hgeo = Hsgeo +  Hdgeo
  • Wenn bei geschlossenen Behältern im jeweils hochliegenden Behälter ein höherer Druck pA vorliegt als im tiefliegenden pE, dann müssen Sie die Druckhöhendifferenz ΔHp überwinden. Diese berechnet sich so:  ΔHp=( pA - pE ) / (j.g)
  • Jetzt können Sie die Gesamtförderhöhe berechnen: HA = H geo+ SH + ΔHp   
  • Die reibungslose Funktion einer Pumpe können Sie dadurch erzielen, dass eine Förderhöhe der Pumpe H immer größer sein muss als die der Anlage Ha: H>HA
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