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Backofen ökologisch reinigen - so geht's ohne Chemie

Backöfen lassen sich auch ökologisch reinigen.
Backöfen lassen sich auch ökologisch reinigen.
Einen Backofen gibt es in fast jedem Haushalt. Er erleichtert das Zubereiten von Mahlzeiten enorm. Beim Kochen kommt es natürlich auch zu teilweise starken Verschmutzungen des Backofens. In diesem Falle können Sie den Backofen mit chemischen Hilfsmitteln oder besser ökologisch reinigen. Die folgende Anleitung zeigt Möglichkeiten auf, wie Sie Ihren Backofen auch ohne Chemie von Verkrustungen und Schmutz befreien können.

Was Sie benötigen:

  • Salz
  • Backpulver
  • Kohlensäurehaltiges Mineralwasser
  • Essig
  • Schaber
  • Tuch

Allgemeines zum Backofen

  • Beim Kauf eines Backofens kann es sich unter Umständen lohnen, wenn Sie sich für einen Backofen mit selbstreinigenden Eigenschaften entscheiden. Hierfür bietet Ihnen der Handel Backöfen mit katalytischer oder pyrolytischer Selbstreinigung und mit einer Beschichtung aus Glattemaille an. Derartige Öfen können Sie in der Regel ökologisch reinigen, da hier ein Auswischen oft schon ausreichend ist.
  • Bei der katalytischen Selbstreinigung werden Speisereste unter normalen Backtemperaturen zu Wasser und ungefährlichem Kohlendioxid abgebaut. Die Oberflächen in diesem Backofen dürfen Sie allerdings nicht mit Putzmitteln reinigen, da ansonsten die Reinigungswirkung verloren gehen würde.
  • Um beim Backofen mit pyrolytischer Selbstreinigung Lebensmittelreste zu entfernen, müssen Sie den Ofen für etwa 2 Stunden auf bis zu 500 Grad erhitzen. Dadurch verbrennen die Essensreste zu Asche und der Ofen kann ausgewischt werden. Allerdings reagieren bei einigen Öfen die Edelstahlschienen empfindlich auf die große Hitze und müssen zuvor entfernt werden.
  • Ausschlaggebend bei einem Ofen mit einer Glatt-Emaille-Beschichtung ist eben diese Beschichtung. Dadurch, dass diese Beschichtung glatt ist und keine Unebenheiten aufweist wie bei anderen Öfen, können sich Verschmutzungen oder Verkrustungen gar nicht erst festsetzen. Ökologisch reinigen können Sie diesen Backofen einfach mit einem feuchten Tuch. Auf keinen Fall sollten Sie scheuernde Reinigungsmittel verwenden.

So können Sie den Ofen ökologisch reinigen

  • Besonders wirkungsvolle Helfer beim ökologischen Reinigen des Backofens sollen Salz und Backpulver sein. Dazu müssen Sie Salz oder Backpulver auf den Verschmutzungen bzw. Verkrustungen verteilen und den Ofen auf ca. 50 Grad erhitzen. Nach einer Einwirkzeit von ca. einer halben Stunde sollten sich die Verschmutzungen mit einem feuchten Tuch entfernen lassen. Da Salz und Backpulver nicht an den Innenwänden des Backofens haften, eignet sich diese Methode nur für Verschmutzungen am Boden.
  • Um auch die Backofenwände zu reinigen, können Sie das Salz und Backpulver mit kohlensäurehaltigem Mineralwasser mischen und auf die Wände auftragen. Dass soll allerdings nur funktionieren, solange die Ofenwände warm sind bzw. der Ofen für etwa eine halbe Stunde warmgehalten wird.
  • Sind die Verschmutzungen im Backofen noch nicht angetrocknet und ist der Ofen noch warm, lässt er sich am besten ökologisch reinigen - beispielsweise mit Essig. Auf eingebrannte Verschmutzungen können Sie etwas puren Essig und ein in Essig getränktes Tuch legen und am besten über Nacht einwirken lassen. Am nächsten Morgen sollte sich der Schmutz gut abwaschen lassen.
  • Einfache Verkrustungen können Sie meist auch gut mit einem einfachen Schaber, der auch für Cerankochfelder verwendet wird, entfernen. Weniger festsitzende Speisereste im Backofen können Sie mit einer Tasse Wasser, die Sie in den noch warmen Backofen stellen, versuchen zu lösen. Damit sich stärkere Verkrustungen gar nicht erst bilden können, sollten Sie den Backofen nach jeder Benutzung mit einem feuchten Tuch reinigen.
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