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Ausbildung zur Erzieherin - das Gehalt im Berufspraktikum errechnet sich so

Auch in der Ausbildung erhalten Sie ein Gehalt.
Auch in der Ausbildung erhalten Sie ein Gehalt.
Als Erzieherin sind Sie eine gefragte Fachkraft. Nicht nur im Kindergarten können Sie nach der Ausbildung arbeiten, auch in vielen anderen Bereichen der sozialen Arbeit warten spannende Einsatzbereiche. Doch welches Gehalt hat eine pädagogische Fachkraft genau im Berufspraktikum?

In der Ausbildung zur Erzieherin durchlaufen Sie viele Bildungswege. Zuerst müssen Sie ein 2-jähriges Praktikum absolvieren, ehe Sie die Schule besuchen dürfen. Anschließend erfolgt nach der staatlichen Prüfung ein Berufspraktikum, bei dem Sie bereits ein Gehalt bekommen.

Die Ausbildung zur Erzieherin - das sollten Sie wissen

  • Wenn Sie eine Ausbildung zur Erzieherin machen möchten, müssen Sie diese 5 Jahre lang durchlaufen. Erst wartet ein Orientierungspraktikum auf Sie, das 2 Jahre dauert. Hierbei haben Sie die Möglichkeit, auf einfachem Weg, bei der Externenprüfung zur Kinderpflegerin, einen ersten Berufsabschluss zu erhalten.
  • Nach diesem Praktikum besuchen Sie die Schule für Erzieher. Hierbei durchlaufen Sie eine 2-jährige schulische Ausbildung, die einmal in der Woche mit einer Arbeit in einer sozialpädagogischen Einrichtung begleitet wird. Dort erhalten Sie allerdings kein Gehalt, Sie können allerdings BAföG beantragen.
  • Nach der schulischen Ausbildung erfolgt das Berufspraktikum, das ein Jahr dauert und mit der staatlichen Anerkennungsprüfung zur Erzieherin endet. Hierbei können Sie, wenn Sie bereits viele Jahre vorher als Kinderpflegerin oder Sozialassistentin gearbeitet haben, dies auch um die Hälfte verkürzen.

Das Gehalt einer Erzieherin in der Ausbildung - einige Fakten

  • Da Berufspraktikum, das Sie absolvieren, sollte in einem Bereich sein, in dem Sie vorher noch nicht tätig gewesen sind. Hierbei spielt es keine Rolle, ob Sie in einem Kindergarten, Kinderkrippe, Beratungsstelle oder gar einem Altenheim arbeiten.
  • Das Berufspraktikum gliedert sich, wie eine reguläre Arbeitsstelle, Sie werden als vollwertige Kraft eingesetzt. Hierbei erhalten Sie natürlich auch ein Gehalt.
  • Als angehende Fachkraft ist der Verdienst sehr variabel, meist orientiert er sich allerdings an dem Gehalt einer Kinderpflegerin oder pädagogische Ergänzungskraft. Somit erhalten Sie monatlich, je nach Einrichtung, eine Vergütung zwischen 1700 bis 2000 € brutto.
  • Wenn Sie verheiratet sind und bereits Kinder haben, kann sich die Vergütung noch etwas steigern.

Sie sehen also, dass Sie auch als angehende Erzieherin bereits in der Ausbildung ein Gehalt bekommen.

Mit einer Erzieherausbildung in der Familienhilfe arbeiten - Fakten zu dieser Tätigkeit

  • Bereits in der Erzieherausbildung müssen Sie verschiedene Bereiche der sozialen Arbeit ausüben. Besonders die Tätigkeit in der Familienhilfe kann sehr interessant sein, denn auch hierbei gibt es Unterschiede.
  • Die Familienhilfe unterscheidet sich zwischen der sozialpädagogischen Familienhilfe und der regulären Familienhilfe.
  • Die sozialpädagogische Familienhilfe dient dazu, dass Sie Familien Unterstützung in den Erziehungsaufgaben geben. Meist wird diese besondere Form der Hilfe vom Jugendamt verordnet und soll dem Kindeswohl dienen.
  • Die reguläre Familienhilfe konzentriert sich vermehrt darauf, Aufgaben innerhalb einer Familie zu übernehmen, wenn die Mutter aufgrund von einer Krankheit ausfällt und ihren Aufgaben nicht mehr nachkommen kann.
  • Die sozialpädagogische Familienhilfe ist nach einer Erzieherausbildung eine spannende, aber auch sehr anstrengende Tätigkeit, da Sie meist in schwierigen Familienverhältnissen arbeiten.
  • Der direkte Einstieg ist meist möglich, sofern Sie bereits Erfahrung in der Arbeit mit der Erziehungshilfe haben. Diese erhalten Sie durch Praktika und Weiterbildungen in diesem Bereich.
  • Es gibt unterschiedliche Modelle, wie Sie in der Familienhilfe tätig werden können. Wenn Sie bei einer Institution eingestellt sind, die Unterstützung zur Erziehung anbietet, so werden Sie ein durchschnittliches Gehalt von 2100 bis 2300 € brutto verdienen. Dennoch kann sich dies nach einigen Jahren der Betriebsangehörigkeit noch erhöhen. Zudem spielt es eine Rolle, ob Sie direkt beim Jugendamt angestellt sind und somit im öffentlichen Dienst arbeiten oder ob Sie für eine private Institution tätig sind.
  • Auch können Sie freiberufliche Ihre Dienstleistung anbieten. Sind Sie als freier Mitarbeiter für eine Einrichtung tätig, so erhalten Sie einen durchschnittlichen Stundenlohn von rund 13 €. Können Sie allerdings direkt mit dem Jugendamt abrechnen, erhöhen sich Ihr Honorar und das Gehalt auf 35 € pro Stunde.
  • Wenn Sie nach der Erzieherausbildung in der Familienhilfe als Familienpflegerin arbeiten, verdienen Sie angestellt rund 2100 € brutto.

Sie sehen also, dass nach einer Erzieherausbildung die Arbeit in der Familienhilfe durchaus interessant sein kann. Dennoch werden Sie staunen, wie stark das Gehalt variieren kann.

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