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Augenweiß - Informatives

Beim Augenweiß handelt es sich um die Lederhaut des Auges.
Beim Augenweiß handelt es sich um die Lederhaut des Auges.
Am Augenweiß kann man einiges ablesen - sowohl körperlich als auch seelisch, zum Beispiel, wenn man vor Angst das Weiße in den Augen sehen kann. Aber worum handelt es sich hier eigentlich anatomisch?

Das ist das Augenweiß

Am Auge können Sie die Pupille, die Iris und das Augenweiß sehen. Aber worum handelt es sich bei diesen Strukturen eigentlich?

  • In der Mitte der Iris befindet sich die Pupille. Es handelt sich hier um eine Öffnung, durch die das Licht auf die Netzhaut auf der Rückseite des Glaskörpers gelangt. Die Pupille wird durch die Iris eng und weit gestellt.
  • Die Iris begrenzt die Pupille und trennt vordere und hintere Augenkammer. Sie fungiert als Blende, um die Pupillenweite an die Lichtverhältnisse anzupassen.
  • Das Augenweiß nun ist die äußere Augenhaut, auch Sklera oder Lederhaut genannt. Sie geht vorn in die völlig klare Hornhaut über. Die Sklera ist die äußere der drei Häute, die den Glaskörper, also den Augapfel, umgeben.

Was man am Weißen des Auges ablesen kann

An den Skleren kann man verschiedene Zeichen ablesen, unter anderem die Folgenden:

  • Ein Ikterus, also eine Gelbfärbung der Haut, zeigt sich in der Regel zuerst an den Skleren. Die Skleren sind bereits ab einer geringeren Bilirubinkonzentration gelblich gefärbt als die Haut und so ein erstes Anzeichen für Lebererkrankungen, hämolytische Geschehen oder andere Erkrankungen, die mit einem Ikterus einhergehen.
  • Auch die Gefäßzeichnung des Augenweißes lässt Rückschlüsse auf die Gefäße zu. Besonders gut ist dies mit einem Irismikroskop zu sehen. Tatsächlich kann man mit einem solchen Mikroskop bei starker Vergrößerung die einzelnen roten Blutkörperchen in den Gefäßen der Skleren sehen.
  • Das Augenweiß ist bei einer Entzündung gerötet. Meist ist es hier die Bindehaut, die entzündet ist und die Rotfärbung verursacht. Dies kann aber auf die Sklera übergreifen und dann eine Skleritis verursachen.
  • Sind die Augen bei Schreck oder Angst geweitet, sieht man mehr Augenweiß als üblich. Dies interpretiert man sofort als das, was es ist, nämlich als schreckgeweitete Augen, bei denen man "das Weiße sieht".
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