Was Sie benötigen:
- Entweder ein Motorradhelm oder ein großer, runder Ballon
- Zeitung, geschnipselt
- Kleister
- Weiße Acrylfarbe
- Silberne oder graue Acrylfarbe alternativ Aluminiumfolie
Astronautenhelm A - vom Motorradfahrer zum Raumfahrer
Diese erste Variante ist zeit- und Material sparend, setzt allerdings den Besitz eines alten Motorradhelms voraus, der als Grundlage genutzt wird. Am Besten eignet sich ein eher runder Helm, aber auch andere Helme reichen für ein wirkungsvolles Faschingskostüm aus.
- Nehmen Sie sich den Motorradhelm vor, klappen Sie das Visier hinunter und stellen Sie ihn auf ihre Arbeitsfläche.
- Rühren Sie den Kleister nach der Anweisung auf der Packung mit Wasser an.
- Die Aluminiumfolie zerknittern Sie, indem Sie sie einknüllen und wieder ausbreiten, zerreißen Sie sie danach in kleinere, etwa 5x5cm große Stücke.
- Nun bedecken Sie den Helm, indem Sie mit Kleister die Aluminiumfolienstücke auf ihm festkleben. Am Anfang kann das eine rutschige Angelegenheit sein, keine Sorge, die Aluminiumfetzen halten, wenn der Kleister trocknet. Die Aluminiumstücke sollten sich dabei auch leicht überlagern.
- Sparen Sie beim Bedecken das Visier sorgfältig aus, achten Sie darauf, dass Sie nicht die Innenpolsterung des Helms mit Kleister verschmutzen.
- Ist Ihr Helm vollständig bedeckt, muss er noch trocknen. Das wird etwas Zeit, ca. 1-2 Tage, in Anspruch nehmen. Allerdings ist Ihr Astronautenhelm dann auch schon faschingstauglich.
Wenn Sie beim Fasching als Raumfahrer auftreten möchten, sollten Sie unbedingt einen …
Wie Ihr Astronautenhelm nicht auf die Kosten Ihres Motorradhelms geht
- Sollten Sie zwar in Besitz eines Motorradhelms sein und diesen auch benutzen, aber auch gerne schützen wollen, können Sie statt Kleister die Aluminiumfolie auch großflächig mit Klebeband befestigen.
- Machen Sie die Stücke nicht zu groß und gehen Sie großzügig mit dem Klebeband um. Dazu benutzen Sie entweder doppelseitiges Klebeband oder legen normales Klebeband doppelt, sodass Sie die Folie von unten und unsichtbar an dem Helm befestigen können.
- Beachten Sie dabei, dass die Aluminiumfolie gut befestigt ist, da sie sonst reißt. Nehmen Sie lieber etwas mehr Klebeband.
Astronautenhelm B - ein schöner Helm aus Pappmaché
Besitzen Sie keinen Motorradhelm, können Sie sich auch sehr einfach einen Helm aus Pappmaché basteln. Dies dauert allerdings etwas länger und Sie sollten genügend Zeit fürs Trocknen einplanen.
- Blasen Sie einen Luftballon auf. Er sollte etwas größer als ihr Kopf werden. Machen Sie einen Knoten hinein.
- Rühren Sie dem Kleister nach der Anweisung auf der Packung mit Wasser an.
- Bereiten Sie kleine Zeitungsschnipsel vor. Je kleiner Sie die Zeitung reißen, desto ebener wird die Oberfläche.
- Bedecken Sie den Ballon komplett mit Zeitungsschnipseln und Kleister, die Schnipsel sollten sich überlagern. Sie sollten drei bis fünf Lagen Zeitungsfetzen auftragen. Je mehr Schichten desto stabiler wird ihr Helm. Sparen Sie lediglich ein kleines Loch um den Knoten aus.
- Lassen Sie den Pappmaché-Ballon gut trocknen, das sollte 1-2 Tage dauern.
- Bringen Sie den Ballon zum Platzen, indem Sie den Ballon am Knoten aufschneiden oder eine Nadel hineinstechen. Den schlaffen Ballon können Sie dann entfernen.
- Je nachdem, ob Sie einen vorne komplett offenen oder lediglich am Visier offenen Helm haben möchte, schneiden Sie jetzt nun die Öffnung mit einem Tapetenmesser in den Pappmaché-Ball. Eine zweite Öffnung muss groß genug sein, dass Sie mit ihrem Kopf hinein können (meist ist es daher sinnvoller, eine komplette Seite aufzuschneiden, sodass der Helm wie ein Moped-Helm sitzt).
- Nun können Sie Ihren Helm entweder mit Aluminiumfolie bekleben (s. o. Anleitung Astronautenhelm A) oder Sie können Ihn mit Acrylfarben in weiß, silber oder einer anderen Farbe nach Wunsch bemalen.
- Lassen Sie Ihn danach noch gut austrocknen und fertig ist Ihr Astronautenhelm für den nächsten Faschingsumzug!
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