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Astern pflegen - Wissenswertes, Tipps & Tricks

Blütenbild mit schönen Astern
Blütenbild mit schönen Astern © Hans / pixabay.com
Die wunderschönen Astern sind beliebte Pflanzen mit verschiedenen Blütezeiten und Farben, entweder als Staude erworben oder selbst ausgesät. Doch was gibt es beim richtigen Standort, Wässern, Düngen und Zurückschneiden zu beachten und wie können Sie Krankheiten vermeiden?

Wann ist die Blütezeit der Astern?

Je nach Sorte blühen Astern vom Frühjahr bis hin zum späten Herbst, wenn die Temperatur bereits tief gesunken ist. Einen besonderen Hingucker schaffen Sie, wenn Sie verschiedene Farbtöne und Sorten kombinieren, die nacheinander blühen. Die Vielfalt an Astern-Sorten ist groß.

Zu den Frühlingsastern zählt die Aster amellus und zu den Sommer-Astern die Goldhaar-Aster. Spätblühend sind die Glattblatt-Aster, die Kissenaster und die Raublatt-Aster. Mit ihrer großen Blütenfülle sind Astern für Insekten, wie Bienen, eine wertvolle Nahrungsquelle. 

Wann und wo werden Astern gepflanzt?

Astern sind relativ unkompliziert im Anbau. Gepflanzt werden sie im Frühling ab März oder Herbst bis Oktober auf einem lockeren, wasserdurchlässigen und nährstoffreichen Boden sowie an einem hellen, je nach Sorte sonnigen bis halbschattigen Platz. Nur die Wildastern mögen ebenso den Halbschatten. Der ideale Zeitpunkt der Pflanzung ist das Frühjahr. Wässern Sie die Aster vorab genügend. Ideal ist die Tauchmethode.

Graben Sie ein ausreichend großes Loch, damit die Wurzeln richtig aufgenommen werden. Füllen Sie das Pflanzloch, nachdem Sie den Wurzelballen hineingegeben haben, mit Erde auf. Drücken Sie diese zur Vermeidung von Luftlöchern um die Pflanze herum sanft an. Schwere Lehmböden reichern Sie mit etwas Sand und leichte Sandböden mit hochwertiger Pflanzerde an. Zum Schluss gießen Sie.

Die als Asternwelke bezeichnete Krankheit ist eine Infektion mit Bodenpilzen. Beugen Sie vor, denn …

Aster - Bewässerung und Düngung

Das Substrat sollte bei der Aster immer leicht feucht sein, aber es darf nie Staunässe entstehen. Die Pflanzen würden innerhalb kurzer Zeit verfaulen. Gießen Sie zur Vermeidung einer Austrocknung mäßig, aber regelmäßig. Mulcherde speichert die Feuchtigkeit.

Gelegentliche Düngegaben sorgen für eine optimale Nährstoffversorgung. Ein phosphorbetonter Blühdünger eignet sich gut. Im Boden eingearbeiteter organischer Kompost verbessert die Nährstoffzufuhr ebenso.

Wann und wie werden Astern geschnitten?

Astern schneiden Sie am besten an frostfreien Tagen im Frühjahr und die Stängel nach der Blüte auf die halbe Länge zurück, um das Wachstum neuer Blüten anzuregen. Vermeiden Sie einen Rückschnitt im Herbst, da die Triebe die Pflanze vor erheblicher Winterfeuchtigkeit und starkem Frost schützt. 

Wie vermeiden Sie Krankheiten?

Astern sind bei richtigen Bedingungen an den Standort und die Pflege mehrjährige, robuste und reich blühende Pflanzen. Wichtig ist es, nicht von oben zu wässern. Wenn die Blätter nass werden, begünstigt dies die Bildung von Krankheiten, wie:

  • Mehltau, mehliger Belag auf den Asternblättern
    Mehltau, weit verbreitete Pilzerkrankung, auf dem Blatt (Bildquelle: https://pixabay.com/photos/mildew-nettle-mushroom-spores-5251894/ Bildersteller: fotoblend)
  • Asternwelke, Blätter hängen schlaff herunter

Entsorgen Sie beim Befall mit Mehltau, einem mehligen Belag auf den Asternblättern diese möglichst schnell, damit die Aster nicht verkümmert und eingeht. Bei der Asternwelke sind die Blätter bräunlich verfärbt und hängen herunter. 

Astern sind sonnenverwöhnte Stauden im Garten. Auch im Herbst erfreuen sie sich je nach Sorte noch mit bunter Blütenpracht. Wichtig sind das bedarfsgerechte Gießen, Düngen und Schneiden.

helpster.de Autor:in
 Simone Prinz
Simone PrinzSimones Leidenschaft ist ihr großer Garten. Umwelt- und Tierschutz fließen in die Gestaltung ihres Rückzugsortes ebenso ein. Ihr gepflegtes Äußeres zeigt Ihr Interesse an Beauty & Styling.
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