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Astaxanthin - Wirkung & Nebenwirkungen erklärt

Frau nimmt Nahrungsergänzungsmittel aus einer Dose
Frau nimmt Nahrungsergänzungsmittel aus einer Dose © Daily Nouri / unsplash.com
Sie hätten gerne ein Nahrungsergänzungsmittel mit einer hervorragenden antioxidativen und entzündungshemmenden Wirkung? Dann könnte Astaxanthin für Sie interessant sein. Erfahren Sie, wie das Mittel wirkt, ob es Nebenwirkungen gibt und wie es beurteilt wird.

Was ist Astaxanthin und wie wirkt es?

Astaxanthin ist ein natürlicher Pflanzenfarbstoff mit besonders starken antioxidativen, zellschützenden und entzündungshemmenden Eigenschaften. Dies wurde in einer klinischen Studie belegt.  Astaxanthin gehört zu den Antioxidantien. Er gehört zu den Nahrungsergänzungsmitteln, die in Apotheken rezeptfrei erhältlich sind. Das Antioxidans gibt es als Kapseln, Tabletten, Tropfen sowie in konzentrierter und hochdosierter Form und als Sprühflasche. Außerdem gibt es Präparate von Astaxanthin, denen Acerola, Aronia, Granatapfel, Orange, Omega-3, Hagebutte, Vitamin C und Moringa zugesetzt wurden und solche, die vegan sind.

Zahlreiche Hersteller bieten das Produkt zu verschiedenen Preisen zwischen EUR 18,00 und EUR 60,00 an. Die höherpreisigen Produkte unterscheiden sich durch mehr Packungsinhalt. In der Regel wird Astaxanthin in den Dosierungen von 4 bis 12 Milligramm angeboten. Bei den 12 Milligramm handelt es sich um das hochdosierte Astaxanthin.

Das Nahrungsergänzungsmittel unterscheidet sich von anderen dadurch, dass es die höchste Sauerstoffradikalenabsorptionskapazität aufweist, die 100 bis 500 Mal höher ist als ⍺-Tocopherol und eine zehnmal höhere Hemmwirkung auf freie Radikale als verwandte Antioxidantien (α-Tocopherol, α-Carotin, β-Carotin, Lutein und Lycopin). In-vitro- und In-vivo-Studien haben die einzigartigen molekularen Eigenschaften von Astaxanthin mit mehreren gesundheitlichen Vorteilen in Verbindung gebracht, darunter neuroprotektive, kardioprotektive und antitumorale Eigenschaften.

Mit Astaxanthin kann man gegen Demenz, Alzheimer, Parkinson, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs vorbeugen und es lässt sich alles Begleitbehandlung bei diesen Erkrankungen anwenden. Sollten Sie jedoch an einer dieser Erkrankungen leiden, sprechen Sie die Einnahme auf jeden Fall vorher mit Ihrem behandelnden Arzt ab.

Mögliche Nebenwirkungen von Astaxanthin

Bisher konnten keinerlei Nebenwirkungen festgestellt werden. Dies gilt auch für die konzentrierten und hochdosierten Präparate. In den Studien wurden die Sicherheit, die Bioverfügbarkeit und die Wirkung auf den menschlichen Organismus in Verbindung mit bestimmten Erkrankungen getestet.

Raucher hingegen sollten wegen eines möglichen erhöhten Lungenkrebsrisikos auf Carotine in Form von Nahrungsergänzungsmitteln gänzlich verzichten. Lebensmittel mit Carotinen können jedoch von Rauchern verzehrt werden (beispielsweise Karotten, Spinat, roter Paprika, Aprikosen, Mangos).

Wie lässt sich Astaxanthin beurteilen?

Astaxanthin ist aus meiner Sicht als Gesundheitsexpertin ein sehr wirksames Mittel ohne Nebenwirkungen, das zur Prävention von verschiedenen Erkrankungen wie Herz-Kreislauf-Erkrankung, Krebs, Demenz und die Bekämpfung von freien Radikalen sehr sinnvoll ist. Da laut klinischen Studien keine Nebenwirkungen zu befürchten sind, eignen sich ebenso die hochdosierten Präparate von Astaxanthin, die es in einer Dosierung von 12 Milligramm gibt.

Da Astaxanthin zu den Carotinoiden gehört, kann man den vorigen Darlegungen entgegenhalten, dass der Bedarf ebenso wirksam mit einer gesunden und bewussten Ernährung, die reich an Carotinoiden ist, decken lässt. Generell wird eine Ernährung befürwortet, in der die gesundheitsfördernden Substanzen als Lebensmittel enthalten sind. Besonders viele Carotinoide sind in Karotten (7,9 Milligramm), Petersilie (5,3 Milligramm), Aprikosen (3,5 Milligramm) und Fenchel (4,4 Milligramm) pro 100 Gramm enthalten. Wenn Sie diese Lebensmittel regelmäßig in Ihre Ernährung einbauen, können Sie sich praktisch das teure Produkt Astaxanthin sparen.

Astaxanthin ist zwar ein sinnvolles Nahrungsergänzungsmittel; man kann es jedoch auch einfacher und preiswerter haben, indem man sich bewusst und gesund ernährt. Raucher sollten generell von diesem Präparat absehen.

helpster.de Autor:in
Martina Ledermann
Martina LedermannMartina ist durch Ihre Bildung im Webdesign, JavaScript, HTML, CSS und Grafikdesign eine Expertin für Elektronik & Computer. Ihre Kenntnisse im Bereich Gesundheit sind durch ihre jahrelange Mitarbeit bei Deutschen Roten Kreuz beträchtlich.
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