Anzeichen eines Schlaganfalls - Symptome erkennen

Was ist ein Schlaganfall?

Man unterscheidet den ischämischen Schlaganfall, dieser ist gekennzeichnet, dass eine Region im Gehirn zu wenig durchblutet und versorgt wird. Das entsteht meist durch ein Blutgerinnsel, das ein Gefäß verstopft.

Der hämorrhagische Schlaganfall wird durch eine Hirnblutung verursacht.

Von einem stummen oder stillen Schlaganfall spricht man, wenn es sich, um eine leichte Auswirkung im Gehirn handelt, die beispielsweise in der Nacht auftritt, ohne dass die Person überhaupt etwas davon bemerkt.

Man kann hier anhand der Symptome zunächst nicht unterscheiden, um welche Art es sich handelt, was aber keine Rolle spielt. In allen Fällen ist unverzüglich der Notarzt zu alarmieren!

Symptome bei einem Schlaganfall

• Starke, plötzlich auftretende, einseitige Kopfschmerzen. Wenn noch Übelkeit und Erbrechen dazu kommen, sollte man wachsam sein und gegebenenfalls schnell reagieren.


Wie fühlt sich ein Schlaganfall an? - Hinweise

Etwa 250.000 Menschen erleiden im Jahr einen Schlaganfall und bei sehr schneller Hilfe können die …

• Schwindel, manche empfinden einen Drehschwindel, andere haben das Gefühl zu schwanken und zeigen eine Gangunsicherheit. Möglicherweise zeigen sich Gleichgewichtsstörungen, Koordinationsprobleme und / oder Orientierungslosigkeit.
• Häufig zeigt sich ein einseitiges Gefühl von Taubheit oder Lähmungsgefühlen. Typisch ist der Mundwinkel, der keine Spannung mehr hat und hängt oder ein gelähmtes Bein oder eingeschlafener Arm. Wenn diese Anzeichen rechts auftreten, ist vermutlich die linke Hirnhälfte vom Schlaganfall betroffen, bei Symptomen links, entsprechend der rechten Seite des Gehirns.
• Vor den Lähmungserscheinungen zeigen sich häufig Missempfindungen wie ein Kribbeln, das sich ausbreitet. Hier ist die Reizübertragung der Nervenbahnen durch den Schlaganfall gestört.
• Mentale Störungen sind manchmal schwerer einzuordnen, wenn sie sich in Angstgefühlen oder Desorientierung äußern. Hier können Betroffene den Raum, die Personen und die Situation nicht mehr einschätzen und wissen nicht wieso. Manche Menschen werden apathisch in dieser Lage.
• Typisch sind plötzlich auftretende Sehstörungen, wer Blitze oder ein starkes Flimmern in einem Auge wahrnimmt oder einen kompletten Sehverlust erleidet, sollte schnell reagieren. Auch ein verschwommenes Sehen, Doppelbilder, geplatzte Adern und Blutungen im Auge können Warnsignale sein. Hier kann es sein, dass es sich um einen Augeninfarkt handelt, das muss sofort medizinisch abgeklärt werden.
• Wenn der Betroffene zwar hört, dass jemand etwas zu ihm sagt, er aber den Sinn nicht begreift oder er sich selbst mit einer abgehackten oder lallenden Sprache äußert, dann kann es sich um einen Schlaganfall handeln. Manchmal können diese Menschen gar nicht mehr reden.

Bei all diesen Symptomen ist es ein Hinweis darauf, dass diese betreffende Hirnregion vom Schlaganfall betroffen ist.

Bei Frauen äußern sich die Symptome ähnlich wie bei den Männern, allerdings sind vorher oft schob untypische Symptome präsent, die man nicht mit einem Schlaganfall in Verbindung bringt. Frauen sind häufig schon Wochen oder sogar Monate vor dem eigentlichen Schlaganfall müde, lethargisch, verwirrt oder allgemein schwach und gebrechlich. Manchmal zeigen sich Brustschmerzen, Übelkeit oder Inkontinenz. Das bringt man erst mal nicht mit einem folgenschweren Schlaganfall in Verbindung. Man schiebt das schnell auf eine stressige Situation, allgemeine Überforderung oder vermutet psychische Probleme.

Wenn man  eines dieser Symptome bei sich oder einer anderen Person bemerkt, muss man sofort handeln und den Notruf absetzen! Je schneller man handelt, desto besser stehen die Überlebens- und Heilungschancen.