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Alte Holztüren weiß lackieren - das müssen Sie beachten

Weiße Holztüren - das Renovieren ist nicht ganz einfach.
Weiße Holztüren - das Renovieren ist nicht ganz einfach.
Der Charme von Altbauwohnungen wird häufig durch wunderschöne alte Holztüren unterstützt. Meist sind sie weiß lackiert, was den besonderen Stil der alten Architektur wunderbar hervorhebt. Wenn Sie diese Türen neu lackieren möchten, sollten Sie die Vorarbeiten besonders sorgfältig vornehmen.

Leider ist es so, dass der weiße Lack alter Türen mit der Zeit Gebrauchsspuren aufweist. Wenn Ihnen Macken, Kratzer und Abplatzer nach und nach zu zahlreich werden, bleibt Ihnen nichts anderes übrig, als die Türen neu zu lackieren. Damit das Ergebnis zu Ihrer Zufriedenheit ausfällt, sollten Sie ein paar Dinge beachten und das Lackieren gut vorbereiten.

Lackieren mit weißem Hochglanzlack - das sollten Sie wissen

  • Zum originalen Lackieren alter weißer Holztüren wurde meist Hochglanzlack verwendet. Möchten Sie Ihre Türen ebenfalls glänzend lackieren, müssen Sie sich darauf einstellen, dass Vorbereitungen ganz besonders gründlich ausgeführt werden sollten.
  • Das Überlackieren mit weißem Hochglanzlack hat den großen Nachteil, dass Unebenheiten des Untergrundes leider ganz besonders gut ins Auge stechen. Dies bedeutet, dass Sie den alten Lack vor dem Auftragen der neuen Farbe sehr sorgfältig und glatt anschleifen müssen, damit die neue Oberfläche gelingt.
  • Es wäre zwar fast besser, den alten Lack durch Abschleifen oder -beizen komplett zu entfernen, aber wenn Sie sorgfältig anschleifen, ist dies in den meisten Fällen ausreichend.

So müssen Sie die Holztüren vorbereiten

  • Das Aushängen der Holztüren erleichtert das Schleifen, aber auch das spätere Lackieren ungemein, da Sie einfacher auf einer waagerechten Fläche arbeiten können.
  • Bevor Sie mit dem Anschleifen beginnen, sollten Sie die Türen sehr gut von Schmutz und vor allem Fett befreien. Dazu können Sie sie mit Seifenwasser abwaschen. Befinden sich recht widerspenstige Fettschichten oder -spritzer auf dem Lack (zum Beispiel an der Innenseite der Küchentüre), sollten Sie zum Entfernen fettlösende Substanzen, wie reinen Alkohol oder Ähnliches, verwenden. Wie auch immer Sie die Türen reinigen, es ist wichtig, dass die Oberfläche vor dem Schleifen absolut trocken ist.
  • Bei den unversehrten Lackschichten genügt es, sie aufzurauen. Dadurch haftet die neue Lackierung besser auf der Oberfläche.
  • Stellen, an denen der Lack abgeplatzt ist, müssen Sie mehr Sorgfalt widmen, damit sie später unter dem neuen Lack nicht als kleine Vertiefungen sichtbar bleiben. Konzentrieren Sie sich hierzu auf den Übergang zwischen alter Farbe und dem nackten Holz. Diesen schleifen Sie vorsichtig glatt. Gehen Sie dabei bitte nicht allzu rabiat vor, denn alte Türen bestehen meist aus Weichholz, in welchem schnell mal eine Vertiefung entsteht. Schleifen Sie diese Stellen deshalb vorzugsweise von Hand.
  • Sind Sie fertig mit dem Schleifen, sollten Sie den Schleifstaub sehr, sehr sorgfältig entfernen. Insbesondere beim Auftragen von glänzendem Lack würde der Schleifstaub ansonsten sichtbar matte Stellen auf der Holzoberfläche erzeugen.

Wenn Sie bei der Wahl des richtigen Türlackes und beim späteren Lackieren genauso sorgfältig vorgehen wie bei den Vorbereitungen, ist das Ergebnis mit Sicherheit zufriedenstellend.

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