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Akku beim E-Bike wechseln - so geht's

Unterwegs mit Strom im Akku
Unterwegs mit Strom im Akku © Rike / Pixelio
Der Begriff E-Bike ist ein mehrfach verwendeter Überbegriff für elektrisch unterstützte Fahrräder (Pedelec) und elektrisch betriebene Fahr- und Motorräder. Fahrräder als sogenannte E-Pedelecs sind bereits zu tausenden auf Straßen unterwegs. Bei elektrisch fahrenden Motorbikes sieht das aus den verschiedensten Gründen noch anders aus. Der größte Unterschied bei E-Bikes ist beim Akku anzutreffen. Der Akku hat nicht nur Auswirkung auf das Fahrvergnügen, sondern vor allem auch auf den Anschaffungspreis. Pedelecs sind zudem gänzlich zulassungsfrei, E-Bikes bis auf Ausnahmen (Höchstgeschwindigkeit) hingegen nicht.

Modernste Hochleistungsakkus für Motorräder kosten rund 3.000 Euro. Nach rund 1.000 Aufladungen und etwa 2.000 Stunden Fahrspaß müssen Sie einen neuen Akku kaufen. Bei Elektrofährrädern kann die Batterie rund 1.000 Euro kosten.

Akku - Modell und Fahrstil bestimmen Reichweite beim E-Bike

  • Der größte Unterschied zwischen einem Elektrofahrrad und einem E-Motorrad besteht darin, dass das Fahrrad auch ohne Strom, per pedes, gefahren werden kann. Das E-Motorrad bleibt bei leerer Batterie einfach stehen. Sie müssen es dann zur nächsten Ladestation schieben oder per Transportwagen dorthin bringen lassen.
  • Eine Fahrleistung ist abhängig von der Art der individuellen Fahrweise.
  • Beim E-Fahrrad bestimmen Sie durch intensives oder nur leichtes Mittreten, wie weit Sie fahren können. Beim teuren E-Bike in der Motorradversion (etwa 10.000 bis 25.000 Euro) reicht die Batterie im Durchschnitt 160 Kilometer (zwei Stunden Fahrt).
  • Allerdings geben die Batteriehersteller und Fahrzeugverkäufer immer die optimale Reichweite an. Das sind eher Laborwerte. Rechnen Sie lieber mit rund 20 Prozent weniger Reichweite, wenn Sie strombetrieben sicher ans Ziel kommen wollen.

Einfacher Batteriewechsel beim Akkutausch

Ihren leeren Akku können Sie jederzeit und auch sehr einfach gegen eine Ersatzbatterie tauschen.

  • Klemmen Sie die Kabel polweise ab, entnehmen Sie die Batterie, setzen Sie das Ersatzmodell ein und schließen Sie die Kabel am jeweiligen Plus- und Minuspol an.
  • Achten Sie beim Wechseln darauf, dass sich Plus- und Minuspol einer Batterie nicht durch eventuelle Kabel berühren. Ein Kontakt kann zum Kurzschluss führen.
  • Zum Laden Ihrer Batterie am E-Bike verwenden Sie Ladekabel und Ladegerät.
  • Wenn Sie unterwegs einen Ladevorgang durchführen wollen, müssen Sie Kabel und Gerät natürlich mitnehmen.
  • Laden Sie Ihren E-Bike-Akku immer mit dem richtigen Ladegerät. Eine 24-Volt-Batterie braucht ein 24-Volt-Ladegerät und eine 36 Volt-Batterie ein 36-Volt-Gerät.

Experten sind der Meinung, dass kurze Ladezyklen mehr schaden als Vollladungen. Fahren Sie daher möglichst so lange, bis eine Neuaufladung angezeigt wird. Mit einer Reservebatterie verhindern Sie auf längeren Touren den Motorausfall bei Ihrem E-Bike.

helpster.de Autor:in
Thomas Detlef Bär
Thomas Detlef BärAls Ökonom ist Thomas ein Experte für Geld und Finanzen. Durch seine berufliche Erfahrung und seine gründlichen Recherchen ist er auch im Bereich Beruf & Karriere ein wahrer Kenner.
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