So ermitteln Sie den Unterschied in Prozent
Die prozentuale Abweichung können Sie berechnen, wenn für eine bestimmte Kennzahl zwei unterschiedliche Werte vorliegen. Dabei kann es sich beispielsweise um einen Ist- und einen Soll- oder Durchschnittswert handeln.
- Berechnen Sie zunächst die absolute Abweichung, indem Sie den kleineren vom größeren Wert subtrahieren.
- Überlegen Sie, welchen Wert Sie als Grundwert betrachten. Der Grundwert ist immer der Wert, von dem der andere Wert abweicht. Wenn Sie die prozentuale Abweichung eines Istwertes von einem Sollwert berechnen wollen, entspricht der Sollwert dem Grundwert.
- Die Abweichung in Prozent berechnen Sie, indem Sie die absolute Abweichung mit 100 multiplizieren und durch den Grundwert teilen.
- Die prozentuale Abweichung sagt zunächst nichts darüber aus, welcher Wert größer ist. Ist der Istwert kleiner als der Sollwert, handelt es sich um eine negative Abweichung, umgekehrt um eine positive.
Zinsen sind in der Unterstufe ein wichtiges Thema im Mathematik-Unterricht. Die …
Ein Beispiel für die Berechnung der prozentualen Abweichung
Der durchschnittliche Monatsumsatz eines Unternehmens liegt bei 250.000 Euro. Im April erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 230.000 Euro und im Mai 270.000 Euro.
- Der durchschnittliche monatliche Umsatz von 250.000 Euro entspricht dem Grundwert, von dem die anderen beiden Werte abweichen.
- Sowohl im April als auch im Mai beträgt die absolute Abweichung 20.000 Euro. Das ist jeweils die Differenz zwischen dem Durchschnittsumsatz und dem tatsächlichen Umsatz.
- Multiplizieren Sie 20.000 Euro mit 100 und teilen Sie diesen Wert durch 250.000 Euro. Sie erhalten eine Abweichung von 8 Prozent.
- Das bedeutet, dass der tatsächliche Umsatz sowohl im April als auch im Mai um 8 Prozent vom Durchschnittsumsatz abweicht, nur dass es sich im April um eine negative und im Mai um eine positive Abweichung handelt.
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