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Abschied von den Arbeitskollegen - so verabschieden Sie sich professionell

Abschied von den Arbeitskollegen ist nicht immer einfach.
Abschied von den Arbeitskollegen ist nicht immer einfach. © Wilhelmine_Wulff_All_Silhouettes / Pixelio
Manchmal fällt der Abschied von den Arbeitskollegen leicht und manchmal schwer. Meistens sind jedoch ein oder zwei Arbeitskollegen dabei, die man ungern verabschiedet, weil die Erfahrungen miteinander eher negativ, oder gar schmerzlich waren. Wichtig ist es allerdings, dass Sie professionell bleiben, besonders, wenn Sie eine höhere Position haben.

Einen Abschied von den Arbeitskollegen sollten Sie individuell gestalten

  • Es ist nicht nötig, zu heucheln oder den Arbeitskollegen den Abschiedsschmerz vorzutäuschen, wenn er nicht vorhanden ist. Dennoch gehört ein professionelles Verabschieden zum guten Ton und zur Höflichkeit.
  • Wenn Sie zu den Menschen gehören, die Abschiede generell nicht mögen und diese eher unangenehm für Sie sind, weil Sie entweder ungern gehen oder einfach nicht in diese Situation kommen wollen, in der Sie derjenige sind, der von seinen Arbeitskollegen verabschiedet wird, dann sagen Sie das offen und ehrlich.
  • Es ist nicht nötig, ein großes Verabschiedungsszenario zu veranstalten, wenn Sie sich, warum auch immer, nicht in der Lage dazu fühlen. Ein nettes Lächeln und ein Dankeschön für die Zusammenarbeit reichen meistens schon aus.
  • Wenn Sie allerdings vom Herzen her das Bedürfnis verspüren, eine kleine Feier oder ein kleines Geschenk zu organisieren, dann tun Sie dieses. Eine gute Zusammenarbeit ist immer wichtig, aber nicht überall von Natur aus gegeben.
  • Bleiben Sie bei der Verabschiedung einfach Sie selbst. Vergessen Sie nicht die Kollegen, mit denen Sie gut ausgekommen sind. Eine Umarmung muss nicht sein, sondern ergibt sich, wenn Sie das Gefühl haben, dass Sie ebenso geschätzt und geachtet wurden.
  • Ihrem ehemaligen Chef können Sie einen Händedruck anbieten, wenn es sich ergibt oder je nach der Zusammenarbeit entscheiden, wie Sie zu was bereit sind und sich fühlen.
  • Professionell ist es, wenn Sie sich für die Arbeit bedanken und mit einem Lächeln gehen. 
  • Nicht immer ist das möglich, wenn Sie das Gefühl haben und die Tatsachen sehen, dass Sie nicht mehr erwünscht sind. Dann fällt es schwer, zu gehen, weil man nicht weiß, wie man handeln oder reagieren soll. Ein persönliches, klärendes Gespräch wäre sinnvoll und optimal.

Sie sind der Chef und der Abschied eines Kollegen steht bevor

  • Sie müssen oder wollen sich von Ihrem Mitarbeiter trennen. Hier ist Professionalität wichtig. Immerhin sind Sie eine Respektsperson und wollen auch als solche angesehen werden. Einen Händedruck, ein Lächeln und ein nettes Wort zum Abschied hat doch jeder ehemalige Mitarbeiter verdient, oder?
  • Auch Sie müssen weder heucheln noch etwas vorspielen, sondern einfach ganz natürlich höflich sein. Ein Abschied ist etwas Bleibendes, was Sie und auch Ihr Arbeitskollege mit auf den Weg in die Zukunft nehmen.
  • Wundern Sie sich nicht, wenn Ihr Arbeitskollege Sie plötzlich nach Jobende nicht mehr anlacht oder sogar ignoriert, wenn Sie dasselbe mit ihm gemacht haben. Er macht das nicht, weil er irgendwas bereut hat oder Sie nicht leiden kann, sondern weil er sich abgeschmettert und nicht geachtet fühlt.
  • Ein Lächeln an Menschen, die einem gleichgültig sind oder die man als ganz normale Menschen sieht, kann sich jeder abringen, denn aus dem Kindergartenalter sind Arbeitskollegen längst raus.
  • Sie haben in Ihrer Kindheit die Werte wie Höflichkeit und Anerkennung kennengelernt und sollten diese in allen Situationen umsetzen können.

Im Arbeitsbereich steht professionelles Handeln an erster Stelle. Sie sind weder im Freundeskreis noch auf einer Familienfeier. Die Arbeit suchen Sie sich aus, aber die Arbeitskollegen werden Ihnen vorgesetzt. Achtung und Respekt wünschen Sie sich, dann sollten Sie diese auch anderen entgegenbringen - egal, in welcher Position Sie stehen. Fehler macht jeder einmal und professionell ist es, diese zu verzeihen.

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