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Skoliose-Übungen - so unterstützen Sie Ihren Rücken

Skoliose-Übungen - so unterstützen Sie Ihren Rücken 2:05
Video von Liane Spindler2:05

Eine Skoliose ist meist angeboren. Wer darunter leidet, sollte darauf achten, seinen Rücken durch gezieltes Training mit Übungen zu kräftigen und so eine möglichst aufrechte Haltung zu erreichen.

Skoliose, was bedeutet diese Diagnose?

  • Unter einer Skoliose versteht man eine Verformung der Wirbelsäule. Dabei ist die Wirbelsäule sowohl seitlich verschoben, als auch in sich verdreht. Diese Verformung ist meistens angeboren, bei Kindern entsteht eine Skoliose oft während des Wachstums. Wird die Skoliose konsequent therapiert, so besteht eine gute Chance, dass sie sich, je nach Schweregrad, zurückbildet oder zumindest nicht verschlimmert.
  • In Deutschland wird von physiotherapeutischer Seite oftmals eine Behandlung nach Schroth durchgeführt.
  • Bei Erwachsenen, besonders bei Frauen nach der Menopause, kann eine Skoliose durch Osteoporose hervorgerufen werden.
  • Bei sehr starken Formen der Skoliose kann eine Therapie mittels Korsett notwendig sein. Auch operative Eingriffe sind in einigen Fällen notwendig, etwa wenn die Krümmung der Wirbelsäule innere Organe einschränkt.

Übungen, die den Rücken unterstützen

  1. Die Übungen in der Skoliosebehandlung zielen alle darauf ab, die Muskulatur so zu kräftigen, dass die Wirbelsäule möglichst aufrecht gehalten wird. Eine Dehnung der Bauchmuskulatur und eine Schulung der aufrechten Körperhaltung sind ebenfalls Bestandteil der Übungsbehandlung bei Skoliose.
  2. Sie können mit den folgenden Übungen Ihre Rückenmuskulatur kräftigen, eine fundierte Therapie einer manifestierten Skoliose ersetzten diese Übungen jedoch keinesfalls.
  3. Um die gerade Rückenmuskulatur zu aktivieren, ist diese Übung sehr gut geeignet: Legen Sie sich in die Bauchlage. Die Füße stellen Sie auf, sodass die Beine durchgestreckt sind. Das Kinn wird eingezogen und die Stirn zeigt Richtung Boden. Nun heben Sie das rechte Bein ein wenig an, nur soviel, dass Sie nicht ins Hohlkreuz fallen. Den rechten Arm strecken Sie aus und heben ihn ebenfalls etwas an. Dann wechseln Sie die Seite.
  4. Dieselbe Übung können Sie auch diagonal ausführen - dabei heben Sie rechtes Bein und linken Arm und umgekehrt. Achten Sie auch hier darauf, dass Sie nicht in ein Hohlkreuz fallen.
  5. Mobilisation der Wirbelsäule bringt folgende Übung: Sie stehen im Vierfüßlerstand auf einer Matte. Rollen Sie nun die Wirbelsäule auf, ziehen den Kopf Richtung Brust und versuchen Sie, sich so rund wie möglich zu machen. Dann geht es in die Gegenbewegung, Sie strecken den Rücken durch, Kopf wird in den Nacken gelegt und der Rücken wird durchgestreckt so weit Sie können.
  6. Kräftigung für den gesamten Rumpf: Aus der Rückenlage mit angewinkelten Beinen das Becken anheben und langsam wieder absenken. Erschweren können Sie die Übung, indem Sie ein Bein vom Boden abheben.
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