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Purinhaltige Lebensmittel - Hinweise zu einer purinarmen Ernährung

Innereien sind bei purinarmer Ernährung tabu.
Innereien sind bei purinarmer Ernährung tabu.
Bei einigen Krankheiten, besonders bei der Gicht, sollte auf purinhaltige Lebensmittel verzichtet werden. Doch in welchen Nahrungsmitteln sind diese zu finden und was können Sie stattdessen essen?

Purinhaltige Nahrungsmittel meiden

Purine werden einmal bei körpereigenen Auf- und Umbauvorgängen verstoffwechselt, aber auch mit der Nahrung aufgenommen. Purine werden in Harnsäure umgewandelt, welche ab einer bestimmten Konzentration in Blut und bei genetischer Disposition oder anderen Erkrankungen zum Bild der Gicht führen können. In diesem Fall ist es wichtig, purinhaltige Lebensmittel zu erkennen und zu vermeiden.

  • Fleisch und Wurstwaren sind purinhaltig und sollten gemieden werden.
  • Besonders viele Purine befinden sich in Innereien, welche bei einer purinarmen Ernährung gestrichen werden sollten.
  • Auch einige Fische wie Hering, Sardinen oder Forelle sind sehr purinhaltig.
  • Auch Hülsenfrüchte wie Erbsen, Linsen und Sojabohnen sind purinhaltige Lebensmittel.

So wählen Sie purinarme Lebensmittel

Purinhaltige Lebensmittel können leicht vermieden werden. Wählen Sie Ihre Nahrungsmittel unter folgenden Kriterien aus:

  • Obst und Gemüse sind in der Regel purinarm. Hiervon können und sollten Sie reichlich essen.
  • Eine Ausnahme sind Kohlsorten, welche verhältnismäßig viele Purine enthalten. Kohl sollte daher nur selten und in Maßen genossen werden.
  • Milch enthält keine Purine, auch Reis- oder Hafermilch ist geeignet.
  • Weizenmehlerzeugnisse wie Brot oder Gebäck können Sie ebenfalls in Ihren Speiseplan aufnehmen. Auch Kartoffeln sind bestens geeignet.
  • Wenn Sie nicht vollständig auf Fleisch und Fisch verzichten möchten, schränken Sie den Konsum auf einmal in der Woche ein und essen Sie nur kleine Mengen. Rinderbrust und Räucheraal sind relativ purinarm, liegen aber dennoch weit über den oben genannten pflanzlichen Lebensmitteln.
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