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Stundenlohn für ein Zimmermädchen - so zahlen Sie ein faires Gehalt

Zahlen Sie Zimmermädchen einen fairen Stundenlohn.
Zahlen Sie Zimmermädchen einen fairen Stundenlohn.
Schön, dass Sie sich Gedanken machen, wie Sie Ihrem Dienstleister ein faires Gehalt zahlen können. Buchen Sie die Putzkraft über eine Agentur, so wird diese bestimmte Sätze haben, die Sie dem Zimmermädchen, je nach Aufwand und Umfang der Arbeit, bezahlen müssen. Ein Stundenlohn für eine körperlich anstrengende Arbeit, die keiner besonderen Qualifikation bedarf, ist leicht zu ermitteln.

Stundenlohn und wonach er sich richtet

Zahlen Sie einem selbstständigen Zimmermädchen einen Stundenlohn, müssen Sie damit rechnen, dass sie etwa 30 % Steuern zahlen muss (das hängt natürlich von ihrem Verdienst ab, und davon, ob es eine Nebenbeschäftigung ist oder nicht).

  • Für den Dienstleister günstiger wäre eine Anstellung in Minijob-Umfang, der Lohn darf monatlich 400 Euro nicht dauerhaft übersteigen. Vorteil: Die Dame wäre versichert und müsste ihr Einkommen nicht versteuern. Nachteil für Sie als Arbeitgeber: Sie müssen eine pauschale Summe für Versicherungen etc. abführen.
  • Überlegen Sie beim Stundenlohn, wie hoch das Einkommen einer Durchschnittsperson in Ihrer Gegend sein müsste (abzüglich Steuern), damit sie gut über die Runden kommt. Wie hoch sind also Lebenshaltungskosten, Fahrtkosten, Mieten usw. in Ihrer Region.
  • Wie viele Stunden könnte eine Person zumutbar eine mittelschwere körperliche Arbeit in der Woche oder am Tag verrichten?
  • Nehmen Sie den ermittelten Wert für die Lebenshaltungskosten und teilen diesen durch die Anzahl der zumutbaren Stunden. So haben Sie den fairen Stundenlohn.

Welche Aufgaben übernimmt Ihr Zimmermädchen?

Denken Sie an ein Hotel, das klassische Arbeitsumfeld für Zimmermädchen. Dort stehen einfache Reinigungstätigkeiten an: aufräumen, Betten machen, Handtücher auswechseln.

  • Welche Aufgaben soll das Zimmermädchen bei Ihnen erfüllen, um Ihren Stundenlohn zu erhalten? Hier kommen sicher Aufgaben wie Wäsche waschen, Bügeln, Fenster putzen etc. hinzu. Das ist körperlich anstrengender und oft auch mehr "Drecksarbeit" als Betten machen.
  • Gibt es bei Ihnen erschwerende Umstände? Haben Sie Haustiere, Kinder, die viel Dreck machen? Gehören bei Ihnen auch schwere Arbeiten wie Kisten schleppen oder Gartenarbeit zur Arbeit eines Zimmermädchens? Dann sollten Sie den Stundenlohn auf jeden Fall um eine kleine Zulage erhöhen.
  • Abschließend sollten Sie natürlich Rücksprache mit dem Zimmermädchen über Ihre Vorstellungen halten. Fragen Sie doch auch, was die Dame bisher verdient hat und welche Aufgaben Sie dabei hatte. Und denken Sie daran: Ein fairer Stundenlohn, ein sicherer Job und eine gute Versicherung sind wichtige motivierende Faktoren. Die Qualität der Arbeit wird dadurch steigen.
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