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Reststudienplätze suchen und finden - so geht's

Reststudienplätze - gesucht und gefunden
Reststudienplätze - gesucht und gefunden
Trotz Online-Bewerbungssystemen herrscht bei der Vergabe von Studienplätzen in den Mangelfächern ein großes Chaos. Auch im Nachrückverfahren sieht es meist nicht besser aus. Die unbesetzt gebliebenen Reststudienplätze eröffnen die Chance auf den Hochschulzugang in letzter Minute.

Wer keinen Studienplatz zugeteilt bekommt, hat dennoch die Chance auf sein Wunschstudium. Online-Portale veröffentlichen Reststudienplätze - sowohl für zulassungsfreie als auch zulassungsbeschränkte Studiengänge. Wenn Sie so einen kostenlosen Service nicht nutzen wollen, haben Sie auch die Möglichkeit, einen Studienplatz einzuklagen. Das allerdings kostet Geld und auch hier ist der Erfolg nicht unbedingt garantiert.

Wie bekommen Sie einen der Reststudienplätze?

Reststudienplätze werden sowohl über Online-Portale als auch von den Hochschulen direkt angeboten. Wenn Sie sich bei einer Hochschule oder Universität direkt beworben haben und bislang dort noch keinen Studienplatz bekommen haben, dann werden Sie in der Regel von der Hochschule per Post oder per E-Mail über die weiteren Nachrückverfahren informiert.

Welche Strategien gibt es für die Erlangung eines Reststudienplatzes?

Wenn Sie möglichst hohe Chancen auf einen der Reststudienplätze in Ihrem Wunschfach haben wollen, dann sollten Sie mehrere der folgenden Strategien kombinieren.

  • Bewerben Sie sich schon im Regelverfahren an möglichst vielen Hochschulen und Universitäten. Mit der Zahl der Bewerbungen steigt nicht nur die Wahrscheinlichkeit, einen der begehrten Plätze im ersten Anlauf zu bekommen, sondern auch die Chance auf einen Reststudienplatz im Nachrückverfahren.
  • Bewerben Sie sich auch an Studienorten, die für Sie nicht sehr attraktiv sind. Oft ist es möglich, den Studienplatz dann mit einem anderen Studenten zu tauschen, der an einem anderen Ort angenommen wurde und lieber an dem Ihnen zugesprochenen Ort studieren möchte.
  • Nutzen Sie die Angebote der Online-Portale für Reststudienplätze.
  • Die Hochschulen sind verpflichtet, alle ihre Kapazitäten für Studienplätze auch tatsächlich zu nutzen. Spezialisierte Anwälte decken die Unterbelegung auf und erzwingen die Verlosung der Reststudienplätze. Wenn Sie eine Klage um einen Studienplatz an einer bestimmten Universität teilnehmen, haben Sie die Chance, einen dieser Plätze zugelost zu bekommen.
  • Um die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, auch tatsächlich einen Platz zugelost zu bekommen, können Sie den Anwalt mit der Klage gegen mehrere Hochschulen beauftragen. Auch hier gilt wieder: Je mehr Hochschulen, desto höhere Chancen auf einen der Reststudienplätze. Mit jeder Hochschule - also mit jeder Klage - steigen aber auch Ihre finanziellen Risiken für Anwalts- und Gerichtskosten. Sie müssen mit Aufwendungen von mehreren Tausend Euro rechnen.
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