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Für die Heizung Verbrauchszähler installlieren - so gehen Sie vor

Verbrauchszähler müssen zur Heizung passen.
Verbrauchszähler müssen zur Heizung passen.
Wenn Sie den Verbrauch einer Heizung erfassen müssen, können Sie das mit einem geeigneten Verbrauchszähler tun. Als Vermieter müssen Sie laut Heizkostenverordnung eine Verbrauchsmessung für die Heizung und Warmwasser vornehmen. Auch als Hauseigentümer können Sie mit Wärmezähler und Heizkostenverteiler den Verbrauch in jeweiligen Räumlichkeiten oder für das gesamte Haus ermitteln.

Als Mieter können Sie von Ihrem Vermieter verlangen, eine ordentliche verbrauchsabhängige Abrechnung Ihrer Heiz- und Warmwasserkosten vorzunehmen. Ab 2013 müssen Verbrauchsmessungen von Warmwasser und Heizung getrennt erfolgen.

Getrennte Verbrauchserfassung für Heizung und Warmwasser durch Verbrauchszähler 

  • In Wohnungen und Häuser kann der jeweilige Verbrauch durch ein Erfassungssystem beziehungsweise einen Verbrauchszähler ermittelt werden.
  • Sie können die Verbrauchserfassung mit Wärmezählern und Heizkostenverteilern realisieren. Sehr genau arbeiten Wärmezähler, die sind allerdings eichpflichtig und teuer. Ab 2013 haben Sie als Mieter ein Recht auf eine genaue Abrechnung sowohl Ihres Wärme- als auch Warmwasserverbrauchs.
  • Die rechnerische Ermittlung des Verbrauchs mit technischen Hilfsmitteln wie dem Verbrauchszähler, Heizkostenverteiler, sind dann in Miethäusern nicht mehr zulässig.

Heizkostenverteiler und Wärmemengenzähler - zwei Verfahren zur Verbrauchserfassung

  • Den Heizkostenverteiler montieren Sie direkt an der Heizung (Heizkörper). Sie erfassen nicht wie bei einem Wärmezähler die genutzte Wärmemenge, sondern sie zeigen Ihnen immer einen bestimmten Verhältniswert an. Nach der meist einmal pro Jahr durchgeführten Ablesung aller Heizkostenverteiler im Haus kennen Sie die Gesamtanzahl aller Verbrauchswerte. 
  • Um zu erfahren, was eine einzelne Einheit (Wohnung, Räumlichkeit) kostet, teilen Sie die im Haus aufgetretenen Heizkosten durch alle erfassten Verbrauchswerte. Den Wert multiplizieren Sie anschließend mit den in den Räumlichkeiten oder Wohnungen abgelesenen Einheiten.
  • Wenn Sie Heizkostenverteiler installieren, müssen Sie diese auf die jeweiligen Heizkörper abstimmen. Das ist aufgrund der vielen unterschiedlichen Heizkörper ein ziemlich kompliziertes Verfahren.
  • Da Sie Heizkostenverteiler sowohl mit Produkt- als auch mit Einheitsskala antreffen, ist das für einen Mieter sehr schwer zu durchschauen. Sie finden in einem solchen Fall erst in der Heizkostenabrechnung einen ausgewiesenen Umrechnungsfaktor für jedes Gerät.

Montage eines Heizkostenverteilers der Variante Verdunsterprinzip

Sie können drei verschiedenartige Heizkostenverteiler anbringen, die entweder  nach dem Verdunsterprinzip, elektronisch oder per Funk arbeiten.

  1. Bei Ihrem Heizkostenverteiler befestigen Sie zuerst den Aluminium-Adapter (genannt auch Wärmeleiter, Rückplatte oder Rückteil) am jeweiligen Heizkörper.
  2. Wenn Sie den Aluminium-Adapter an einem Heizkörper montiert haben, schieben Sie den Heizkostenverteiler in die Führungsschiene des Adapters hinein.
  3. Jetzt drücken Sie den Heizkostenverteiler so auf das Alu-Profil, dass es zum Einschnappen kommt.
  4. Vor Montagebeginn eines Wärmeleiters müssen Sie den Montageort genau bestimmen. Der Wärmeleiter muss stabil sitzen. Sie dürfen ihn nicht verkanten. Auch die Führungen zum Einschieben der Heizkostenverteiler müssen Sie frei zugänglich halten.

Als Mieter müssen Sie mit Vermieter verhandeln, welche Verbrauchszähler in Ihrem Fall zum Einsatz kommen. Je teurer jeweilige Messmittel für eine Heizung sind, desto genauer sind sie. Sie müssen eine Installation allerdings als Mieter (Betriebskostenabrechnung) mitbezahlen.

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