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Umschulung zur Erzieherin - so geht's

Die Umschulung zur Erzieherin ist nicht gerade einfach.
Die Umschulung zur Erzieherin ist nicht gerade einfach.
Wenn Sie Kinder lieben und Ihnen Ihre momentane Arbeit keinen Spaß macht, kann eine Umschulung zur Erzieherin eine Lösung sein. Allerdings gibt es hier auch einiges zu beachten.

Was Sie benötigen:

  • Zeit
  • Liebe und Verständnis für Kinder
  • gute Nerven
  • Geduld

Vielleicht haben Sie ja auch schon einmal darüber nachgedacht, Ihren Beruf zu wechseln. Als ungelernte Kraft ist es aber nicht so einfach, in einem anderen Bereich arbeiten zu können. Gerade wenn Sie in der Kinderbetreuung arbeiten möchten, brauchen Sie eine Ausbildung. Sie können eine Umschulung zur Erzieherin machen.

Wichtige Hinweise zu einer Umschulung zur Erzieherin

  • In erster Linie brauchen Sie als Erzieherin eines: Liebe zu Kindern. Sie müssen sich auch darüber im Klaren sein, dass Sie gute Nerven brauchen. Kinder können manchmal recht anstrengend sein. Sind Sie beispielsweise so belastbar, dass Sie auch eine Gruppe mit 20 kleinen Kindern betreuen können?
  • Sie können die Ausbildung entweder in einer Schule machen oder aber per Fernunterricht. Wenn Sie eine Schule besuchen möchten, dann müssen Sie sich in der für Ihre Stadt zuständigen Erzieherschule anmelden. Sollten Sie nebenbei noch arbeiten, müssen Sie sich bei einer Fernhochschule über Lehrgänge erkundigen.
  • Die Bundesarbeitsagentur bezahlt die Ausbildung nicht immer. Können Sie sich die Kosten eventuell auch selbst leisten? Vor der Anmeldung sollten Sie sich unbedingt in der Arbeitsagentur über Zuschüsse informieren.
  • Die schulische Ausbildung beträgt zwei Jahre und endet mit einer schriftlichen, einer mündlichen und einer praktischen Prüfung; nach Bestehen der Prüfung haben Sie noch ein praktisches Jahr in verschiedenen sozialpädagogischen Einrichtungen zu absolvieren. 
  • In diesen drei Jahren verdienen Sie kein Geld, bekommen aber einen kleinen Zuschuss von der Bundesarbeitsagentur. Unter Umständen verlangt die Bundesarbeitsagentur, dass Sie neben der Ausbildung einem Beruf nachgehen. 
  • Nach dem dritten Jahr müssen Sie sich entscheiden, in welcher Einrichtungsform Sie arbeiten möchten, Möglichkeiten gibt es beispielsweise in städtischen Kindergärten, in privaten Kindergärten oder sozialpädagogischen Einrichtungen. Die verschiedenen Arten lernen Sie ja während des praktischen Jahres kennen.

Es ist unbedingt notwendig, dass Sie sich genau informieren. Gerade wenn Sie einen festen Job haben oder einem Beruf nachgehen, in dem es genügend Arbeitsplätze gibt, kann die Bundesarbeitsagentur die Zuschüsse für eine Umschulung ablehnen. 

Die Einsatzbereiche als Erzieherin - Fakten zum Beruf

  • Der Beruf einer Erzieherin ist so unglaublich vielseitig, denn Sie werden nicht nur in Kindergärten und Kitas gebraucht, sondern können auch noch in vielen weiteren Bereichen der sozialen Arbeit tätig werden.
  • Im heilpädagogischen Bereich arbeiten zwar hauptsächlich Heilerziehungspfleger, denn sind Erzieher hierbei auch sehr gefragte Fachkräfte. Besonders in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen können Sie in der Heilerziehung sehr gute Einstiegsmöglichkeiten haben. Denn neben Wohngruppen können Sie zudem auch an heilpädagogischen Schulen als Lehrkraft arbeiten.
  • Wussten Sie auch, dass neben der Jugendarbeit und Elementarpädagogik auch der Bereich in der Seniorenarbeit eine sehr schöne und erfüllende Arbeit sein kann? Als Erzieherin können Sie in der Beschäftigungstherapie mit dementen Senioren tätig werden und neben der Alltagsbegleitung auch noch kleine Gruppen leiten und Gymnastik oder Gedächtnistraining anbieten.

Weitere Autorin: Melanie Königseder

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