Alle Kategorien
Suche

Trichternetzspinne - Informatives

Die Trichternetzspinne kann für den Menschen gefährlich sein.
Die Trichternetzspinne kann für den Menschen gefährlich sein.
Die Trichternetzspinne, die Sie auch Atrax robustus nennen können, gehört zu den Vogelspinnenartigen und hat sich als Lebensraum besonders die australische Stadt Sydney und deren Umkreis ausgesucht. Durch ihr Gift ist sie für Menschen und Primaten gefährlich, Haustiere sind davon nicht betroffen.

Aussehen und Lebensraum der Trichternetzspinne kennenlernen

  • Schauen Sie sich die Trichternetzspinne an, wird Ihnen auffallen, dass das männliche Tier mit nur 2,5 cm Körpergröße um 1,5 cm kleiner als das Weibchen und zierlicher gebaut ist. Beide Geschlechter besitzen jedoch Giftklauen, die eine Länge von 5 mm aufweisen.
  • Es ist interessant zu wissen, dass bei dem Spinnenkörper am vorderen Ende sowie am Kopf keine Behaarung vorzufinden ist, sondern sie wie der restliche Rumpf und die Beine tiefbraun bis schwarz gefärbt sind. Bei dem Gliederfüßer fallen die acht metallisch glänzenden, behaarten Beine und die langen Spinndrüsen am hinteren Teil des Tieres besonders ins Auge.
  • Die Trichterspinne, die zu den nachtaktiven Tieren gehört, hält sich besonders gerne an kälteren und feuchten Orten auf. Dabei finden Sie die weiblichen Tiere tagsüber in ihren trichterförmig gebauten Netzen, während die Männchen viele Kilometer zurücklegen können, um paarungsbereite Weibchen zu finden. 

Folgen des Giftes der Spinne beachten

  • Beachten Sie, dass die Spinnen ihr Gift nicht nur zur Abwehr, sondern auch für den Beutezug benutzen. Ihre Futtertiere wie Schnecken, Käfer, kleine Vögel und Eidechsen werden durch das Einbringen des Stoffes, dass durch einen Biss mit den Giftklauen erfolgt, gelähmt und von innen durch Enzyme verflüssigt, sodass die Spinne ihre Nahrung aufsaugen kann.
  • Es ist wichtig zu wissen, dass das Gift der Trichternetzspinne für Menschen und Primaten gefährlich sein kann. Besonders die hohe Konzentration bei den Männchen, die wegen der Paarungssuche meist aggressiver als die Weibchen sind, können bei Ihnen in wenigen Minuten nach dem Biss nicht nur gesundheitliche Probleme wie Erbrechen und Durchfall, Kreislauf- und Nierenversagen sowie Verwirrtheit und Krämpfe verursachen, sondern auch zum Tod führen. 
  • Um Menschen zu therapieren, die durch die Spinne gesundheitlichen Schaden genommen haben, wurde 1981 ein Gegengift entwickelt, das nur dann wirkt, wenn es binnen kürzester Zeit nach dem Biss verabreicht wird. Daher finden Sie in Australien in jedem Krankenhaus das Arzneimittel.
Teilen: