Stimmbandentzündung - so schonen Sie Ihre Stimme

Eine Stimmbandentzündung findet immer im Kehlkopf statt, deshalb nennt man sie auch Kehlkopfentzündung. Direkt am Eingang der Luftröhre liegt der menschliche Kehlkopf. Dort befinden sich auch unsere Stimmlippen, die dafür sorgen, dass wir sprechen können. Durch seinen speziellen Schließmechanismus verhindert er außerdem, dass Essenspartikel in die Luftröhre gelangen können.

Ursachen einer Stimmbandentzündung

• Durch eine Entzündung Ihrer Rachenschleimhaut oder der Nasenschleimhaut, kann es zu einer Stimmbandentzündung an der Schleimhaut kommen.
• Verrauchte Luft, zu trockene Luft, oft Heizungsluft im Winter oder heiße Luft kann zu einer Kehlkopfentzündung führen.
• Oft können dann die Stimmbänder durch die Entzündungsreaktionen nicht mehr frei schwingen und es kommt zur Heiserkeit oder zum kompletten Stimmverlust.
• Entzündungsreaktionen sind: Rötung, Überwärmung, Schwellung, Schmerz und Funktionsverlust, in diesem Fall der Stimme.


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• Die besondere Symptomatik ist ein Kratzen im Hals, verbunden mit Halsschmerzen und das Gefühl, sich ständig räuspern zu müssen, dann werden Sie heiser und irgendwann haben Sie Ihre Stimme verloren. Oft ist dieser Vorgang begleitet, von hartnäckigem Husten, der bei kleinen Kindern sogar den bekannten Pseudo-Krupp-Anfall auslösen kann. 
• Auslöser für die Kehlkopfentzündung sind Viren, die Rachen, Nase und Bronchien befallen haben. Bakterien sind eher selten die Verursacher einer Stimmbandentzündung.

Therapie der Kehlkopfentzündung

• Oft wird die Stimmbandentzündung einfach mit normalen Hausmitteln für Erkältungskrankheiten auskuriert. Hier bietet sich der gute alte Salbeiblättertee an.
• Aufpassen müssen Sie jedoch, wenn Sie grünen Schleim aushusten, Atemnot bekommen oder gar Blut husten. Auch wenn plötzlich hohes Fieber auftritt und wenn die Stimmbandentzündung schon länger als drei Wochen anhält.
• Der Arzt wird dann eine Kehlkopfspiegelung durchführen und bei belegtem Kehlkopf eine Therapie einleiten.
• jetzt sollten Sie auf keinen Fall rauchen und ebenso sollten Sie Ihre Stimme durch Flüstern und möglichst wenig reden schonen. Auch das Inhalieren mit Kamillendampf oder Wasserdampf tut den Stimmbändern gut.

Will die Heiserkeit einfach nicht verschwinden, sollten Sie aufpassen, dass Ihre Kehlkopfentzündung nicht chronisch wird. Dies ist dann der Fall, wenn bei fortgeschrittener Entzündung eine Verhornung der Schleimhaut auftritt. Hier tritt, als Ursache, ein hoher Tabakkonsum sowie eine ständige Stimmüberlastung auf. Auch eine Allergie kann zum chronischen Verlauf führen. Hier wird der Arzt Inhalationen mit einem Medikament verordnen. Anschließend wird eine Therapie mit einem Logopäden durchgeführt werden müssen.