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Rückenprobleme - welcher Arzt hilft und was Sie tun können

Wärme hilft häufig bei Rückenproblemen.
Wärme hilft häufig bei Rückenproblemen.
Hin und wieder zwickt und zwackt es am Rücken, in den meisten Fällen vergisst man diese kleinen Problemchen jedoch schnell wieder. Aus ihnen können jedoch unter Umständen ausgewachsene Rückenprobleme werden, mit denen man auf jeden Fall zum Arzt gehen sollte. Unterstützend kann man zusätzlich eigene Maßnahmen durchführen.

Wann man zum Arzt gehen sollte

  • Der richtige Ansprechpartner, der Ihnen bei Rückenproblemen helfen kann, ist der Orthopäde. Er hat sich nach seinem Medizinstudium auf Erkrankungen des Bewegungsapparates spezialisiert.
  • Allerdings müssen Sie nicht mit jeder Art von Rückenproblemen zum Arzt gehen. Bei leichten Schmerzen können Sie ein bis zwei Tage abwarten. Häufig gehen die Schmerzen dann selbstständig zurück.
  • Bei starken Schmerzen oder wenn leichte Rückenprobleme nicht mit Hausmitteln und Schonung zu lindern sind, sollten Sie in jedem Fall den Orthopäden aufsuchen. Ebenfalls zum Arzt müssen Sie, wenn Sie unter wiederkehrenden, chronischen Schmerzen leiden.
  • Möglichst schnell gehen Sie zum Arzt, wenn es möglich ist, dass Ihre Rückenmarksnerven in Mitleidenschaft gezogen wurden. Sind Sie alleinstehend und können sich kein Taxi leisten, sollten Sie nicht zögern, über die Rettungsleitstelle um einen Krankentransport zu bitten.
  • Ihre Rückenmarksnerven können betroffen sein, wenn sich Ihre Rückenprobleme beim Lachen, Husten, Vorbeugen oder in Bewegung verstärken. Zieht der Schmerz in ein Bein, kann der Ischiasnerv betroffen sein.
  • Ebenfalls ein schneller Arztbesuch ist notwendig, wenn Sie Kribbeln, Stiche oder Taubheitsgefühle im Bein oder am Rücken verspüren.
  • Leiden Sie parallel zu starken Rückenproblemen nun auch unter Schwierigkeiten beim Urinieren oder Stuhlgang, ist es wichtig, schnell einen Arzt aufzusuchen.

Rückenprobleme selbst behandeln

  • Solange es sich nur um leichte Rückenprobleme handelt und die Rückenmarksnerven nicht betroffen zu sein scheinen, können Sie versuchen, die Schmerzen mit Hausmitteln zu lindern. Haben Sie auch nach zwei Tagen keinen Erfolg, suchen Sie einen Arzt auf.
  • In der Apotheke erhalten Sie Wärmepflaster. Diese können Sie auf verspannte Muskulatur aufkleben, wo sie ihre Wärme entfalten und zur Lockerung der Muskeln beitragen. Ähnlich wirken Salben und Bäder, die die Durchblutung anregen.
  • Falsch wäre es, wenn Sie sich aufgrund der Rückenprobleme schonen. Gehen Sie zum Beispiel spazieren. Mit anderen Sportarten sollten Sie vorsichtig sein, um nicht eventuelle Verletzungen zu verschlimmern. Beim Spazieren bewirken Sie, dass die Durchblutung der Muskulatur erhalten bleibt.
  • Für nahezu jeden Bereich am Rücken gibt es spezielle Dehnübungen. Führen Sie diese vorsichtig aber beständig durch, damit die verkrampfte Muskulatur gedehnt wird.
  • Treten zusätzlich zu den Rückenproblemen weitere Beschwerden wie Fieber oder Schwindel auf, rufen Sie einen Arzt.
  • Leiden Sie akut unter sehr starken Schmerzen, nehmen Sie die sogenannte Stufenbettlagerung ein. In dieser Haltung werden besonders die Lendenwirbelsäule sowie die Brustwirbelsäule entlastet. Legen Sie sich dafür auf den Fußboden und legen Sie Ihre Unterschenkel auf der Sitzfläche des Sofas oder eines Sessels ab. In dieser Position warten Sie auf den Krankentransport.
  • Vorbeugend besuchen Sie eine Rückenschule. Hier lernen Sie, wie Sie sich Rücken schonend bewegen. Fragen Sie bei Ihrer Krankenkasse nach, ob dort solche Kurse angeboten werden.
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