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Napoleon-Stuhl verflucht? - Erklärung

Der Fluch des Kapuzenstuhls
Der Fluch des Kapuzenstuhls
Napoleon Bonaparte, der große Feldherr, erlebte am 18. Juni 1815 mit Waterloo seine letzte große Schlacht. Mit der Niederlage war auch die Herrschaft Napoleons besiegelt. Und das alles soll an einem verfluchten Stuhl gelegen haben.

Der Mythos um Napoleons Stuhl

  • Was wäre die Welt wohl ohne ihre Mythen? Auch um Napoleon rankt sich ein solcher Mythos. Denn seine Niederlage in der Schlacht um Waterloo soll einem verfluchten Stuhl verdankt sein.
  • Am Abend vor der Schlacht soll Napoleon seine Strategien für den Kampf sitzend in einem Kapuzenstuhl ersonnen haben. Dies ist ein sehr prunkvoller Stuhl, verziert mit vielen Intarsien. Zudem hat solch ein Stuhl eine sehr hohe Rückenlehne, die auch an den Seiten bis nach oben gezogen wird. Am Kopf ist ein schmales Dach, was ihm seinen Namen eingebracht hat.
  • Doch die Schlacht ging verloren und mit ihr verlor Napoleon seine Herrschaft. 

Die Opfer des Fluchs

  • Seitdem galt dieser Stuhl als verflucht. Es hieß, jeder, der sich auf ihn setzte, würde bald darauf sterben. Viele seiner künftigen Besitzer soll dieses Schicksal ereilt haben - so auch den letzten bekannten Besitzer George Talbot, einem britischen Stahlmagnaten, der eine Schwäche für Antiquitäten hatte. Ein Hausmädchen der Talbots setzte sich neugierig ob des Fluches auf den Stuhl und kam einige Tage später durch einen Autounfall ums Leben. 
  • George beschloss, dass niemand mehr durch den Fluch des Stuhles ums Leben kommen sollte. Mit einer Axt wollte er den Stuhl zerschlagen. Doch am nächsten Morgen fand man ihn tot vor dem Stuhl. Er starb an einem Herzinfarkt.

Gibt es den verfluchten Stuhl heute noch?

Was aus dem Stuhl geworden ist, ist ebenfalls unklar. Ob Teil einer Ausstellung, gut verwahrt in Paris oder doch einer Zerstörung anheimgefallen? Niemand kann es mit Gewissheit sagen oder jemand weigert sich, dieses Geheimnis der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

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