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Innendämmung einer Heizkörpernische - so beseitigen Sie Kältebrücken

Mit der richtigen Dämmung sparen Sie Energie.
Mit der richtigen Dämmung sparen Sie Energie. © Daniel_Bleyenberg / Pixelio
Heizkörpernischen wurden oft angelegt, um die Rippenheizkörper zurücksetzen zu können, damit sie nicht unnötig viel Platz im Raum einnehmen. Hier sind die Außenwände deutlich dünner, als im Rest des Raumes und kühlen daher schneller ab. Mit einer Innendämmung können Sie Abhilfe schaffen.

Wenn Sie ein Haus bewohnen, in das noch Heizkörpernischen eingebaut wurden, Sie jetzt aber eine nachträgliche Innendämmung vornehmen möchten, bieten sich Ihnen unterschiedliche Möglichkeiten. Doch bevor Sie selber dämmen, sollten Sie Rücksprache mit einem Energieberater halten, damit Sie nicht durch die Wahl eines falschen Dämmstoffes Feuchtigkeitsschäden riskieren.

Mauern Sie die Nische zur Innendämmung zu

  • Wenn Sie eine neue Heizanlage installieren oder installieren lassen, ist es am günstigsten, auf etwas Wohnraum zu verzichten und die Heizkörpernische komplett zuzumauern und mit der Wand abzugleichen.
  • Können Sie herausfinden, aus welchem Material Ihr Haus gebaut ist, sollten Sie sich für dieselbe Steinvariante entscheiden, sofern diese noch erhältlich ist.
  • Können Sie dies nicht mehr herausfinden, ist die preisgünstigste Wahl zur Schließung der Nische Porenbeton. Hier haben Sie aber weiterhin mit Wärmeverlust zu rechnen. Eine zusätzliche Dämmung mit Silberfolie wird Ihnen hier auch nicht viel bringen.

Sorgen Sie für eine gute Innendämmung

  • Aus energetischer Sicht sollten Sie die Heizkörpernische mit Dämmmaterial schließen und anschließend verputzen.
  • Nutzen Sie sogenannte biegesteife Dämmstoffe und schließen sie damit die Nische. Hier sollte Ihre Dämmung 1,5 bis 2 cm vor der Innenkante der Wand enden, damit Sie noch Putz auftragen können. Von Ihrem vorhanden Putz müssen allerdings dann mindestens 10 cm abgeschlagen werden, damit der neue Putz mit Armierungsgewebe aufgebracht werden kann und eine Rissbildung vermieden wird.
  • In günstigen Fällen können Sie auch mit einer Gipskarton-Konstruktion arbeiten und diese mit Dämmmaterial wie Mineralwolle oder Glasfaser dämmen.
  • In jedem Fall sollten Sie einen Fachmann zurate ziehen, bevor Sie loswerkeln. Denn bauliche Fehler und anschließende Feuchtigkeitsschäden können Sie so im Vorfeld vermeiden.

Wenn Sie die Nische nicht schließen können, dann lässt sich die Innendämmung mit einer Isolierung hinter dem Heizkörper bewerkstelligen, was natürlich nicht die Ergebnisse bringt, die ein kompletter Verschluss der Heizkörpernische einbringt.

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