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Fotos für den Personalausweis - so bekommen Sie schöne Bilder

Schöne Fotos für den Personalausweis bekommt man beim Fotografen.
Schöne Fotos für den Personalausweis bekommt man beim Fotografen.
Fotos für den Personalausweis sieht man sich immer wieder an und muss sie auch Behörden und Banken vorlegen. Da ist es selbstverständlich, dass man ein schönes Ausweisbild haben möchte. Einige Aspekte, wie das Bild aussehen soll, schreiben die Behörden vor, andere kann man selbst beeinflussen.

Was Sie benötigen:

  • Friseur
  • Schminke
  • Fotograf

Schöne Fotos für den Personalausweis

  • Fotos für den Personalausweis sollen die Person von ihrer besten Seite zeigen. Auch wenn die Behörde nur Wert auf das Porträt als Identifikationsmöglichkeit legt: Die persönliche Zufriedenheit mit dem Bild ist für den ständigen Gebrauch des Passes wichtig.
  • Als Erstes prüft man die Frisur. Das sollte schon Tage vor dem Besuch beim Fotografen geschehen, damit gegebenenfalls noch in Ruhe umgestylt werden kann. Ein Friseurbesuch hilft weiter. Männer sollten sich kurz vor dem Fotografieren rasieren, da schon ein leichter Bartwuchs auf dem Bild zu sehen ist.
  • Eine Gesichtscreme, am Morgen aufgetragen, hilft, den Teint zu entspannen. Damen tragen ein leichtes Make-up, zu auffallende Farben sind auf dem Foto nicht erwünscht. Eine natürliche Tönung des Teints, wenig Rouge und ein unaufdringlicher Lippenstift sorgen für einen eher puren Look.

Garderobe für das Fotografieren

  • Zu eng am Hals anliegende Shirts mit hochstehendem Kragen, voluminöse Tücher, Hüte oder Mützen dürfen beim Fotografieren nicht getragen werden. Am besten wirken eine etwas halsferne Kleidung und bei Damen ein leichter Schmuck. Allzu aufdringliche Accessoires sollte man weglassen.
  • Farblich sind dem Typ entsprechende Töne zu wählen - eine Farbberatung kann darüber Aufschluss geben, welche Nuancen einer Person gut stehen. Da man diese Beratung nur ein einziges Mal braucht, um seinen Typ richtig zu bestimmen und zu betonen, ist es eine gute Idee, die Fotos für den Personalausweis als Anlass dafür zu nehmen.

Ein Fachmann macht die besten Fotos für den Personalausweis

  • Ein Fotograf macht die besten Fotos für den Pass in seinem Studio. Da für Passfotos einige Vorschriften bezüglich des Fotopapiers, der Kopfhaltung und der Zentrierung des Kopfes im Bild vorliegen, sollte man an dieser Ausgabe nicht sparen.
  • Entspannte Gesichtszüge und ein leichtes Andeuten eines Lächelns sind gute Voraussetzungen für ein schönes Bild. Die Neigung des Kopfes und die Blickrichtung gibt der Fachmann vor.
  • Einen neutralen Hintergrund, die richtige Beleuchtung und die gute Auswahl der Farbtemperatur bringt der Fotograf zum perfekten Zusammenspiel. Am PC werden die Bilder schnell dargestellt und können ausgewählt werden. Eine freundliche Mimik sollte bevorzugt werden.

Auf dem neuen Personalausweis befindet sich ein Chip. Dadurch können Sie den neuen Ausweis noch vielseitiger nutzen, als es mit den alten Personalausweisen möglich war. Zum Beispiel können Sie sich online ausweisen. Durch die eID-Funktion können Sie sich mit dem Personalausweis eindeutig im Internet anmelden und Ihre Identität belegen. Wenn Sie den neuen Personalausweis beantragen, müssen Sie ein Foto mitbringen. Ob das Foto verwendet werden kann, hängt von einigen Kriterien ab. Es versteht sich von selbst, dass Sie ein aktuelles Foto benötigen. Sie müssen für das Bild nicht unbedingt zu einem Fotografen, aber insbesondere, wenn Sie Brillenträger sind, könnte ein Automatenfoto schwierig werden, da die Brillengläser nicht reflektieren dürfen.

So machen Sie ein Automatenfoto

  • Sehen Sie sich das Innere der Fotokabine an. Wichtig ist, dass der Hintergrund, der später auf dem Foto zu sehen sein wird, einfach und hell ist. Muster oder dunkle Hintergründe sind nicht erlaubt. Idealerweise hat die Wand eine neutrale, hellgraue Farbe.
  • Stellen Sie die Höhe des Sitzes so ein, dass sich das Gesicht später in der Mitte des Fotos befindet; also nicht zu weit oben oder unten.
  • Halten Sie Ihren Kopf so, dass eine Frontalaufnahme entsteht; Profil- oder Halbprofil-Fotos sind nicht erlaubt.
  • Ihr Gesichtsausdruck muss möglichst neutral sein. Das bedeutet, dass Sie nicht lachen oder lächeln dürfen. Der Mund muss geschlossen sein. Aber Vorsicht: Ein allzu grimmiger Gesichtsausdruck gilt auch nicht als neutral!
  • Halten Sie Ihre Augen geöffnet, denn sie müssen auf dem Foto deutlich sichtbar sein. Sind Sie Brillenträger, müssen Sie darauf achten, dass der Rand der Brille die Augen nicht verdeckt und keine Reflexionen auf den Brillengläsern entstehen.
  • Unter bestimmten Bedingungen - zum Beispiel aus medizinischen Gründen - sind Ausnahmen natürlich erlaubt.

Machen Sie das Foto selber

  • Die strengen Vorgaben erlauben nicht alles. So muss auf dem Foto für den Personalausweis stets das Gesicht einwandfrei zu erkennen sein, und Sie sollten in jedem Fall die Frontperspektive wählen. Kopfbedeckung dürfen nicht getragen werden, die Ausnahme bildet hierbei lediglich religiöse oder medizinische Notwendigkeit.
  • Die Vorgaben der Mimik raten zu einem ernsten bis neutralen Gesichtsausdruck. Die beste Alternative hierbei ist jedoch ein neutraler Gesichtsausdruck mit einem zarten Lächeln, denn dieses Detail gibt Ihrem Foto einen positiven und auch individuellen Ausdruck.
  • Der Hintergrund sollte bestenfalls einfarbig sein. Hierbei sind helle Farben oder gar Weiß die beste Wahl, denn so hebt sich Ihre Kontur optimal vom Hintergrund ab. Für eine individuellere Variante hat sich auch das Fotografieren in der Natur bewährt: Das Ablichten vor hellgrünem Hintergrund oder vor einem wolkenlosen strahlend blauen Himmel eignen sich hierfür besonders gut. Sie sollten allerdings dabei beachten, dass Sie sich selbst vom Hintergrund gut abheben und Kleidung in entsprechender Farbe tragen.

Die richtige Beleuchtung wählen

  • Das richtige Licht und die Vermeidung von Schlagschatten sind wichtige Aspekte. Zu viel Schatten lässt Ihr Foto schnell dunkel und amateurhaft wirken, zu viel Licht verwischt die Konturen und lässt Sie auf dem Foto blass zurück. Das richtige Maß von beidem hat also oberste Priorität.
  • Eine helle Zimmerbeleuchtung (dazu eignen sich besonders Halogen-Fluter), die zur Decke gerichtet ist, reicht hier völlig aus. Es muss jedoch darauf geachtet werden, dass sich die Lichtquelle niemals hinter der zu fotografierenden Person befindet und auch die Person nie direkt angestrahlt wird.
  • Des Weiteren sollten Sie statt eines gewöhnlichen Blitzes einen sogenannten "indirekten Blitz" verwenden, ein externes Blitzgerät, welches ebenfalls zur Decke, einer hellen Fläche oder auf einen Aufhellschirm gerichtet wird und über ein Synchronkabel mit der Kamera funktioniert.

Das Foto für den Personalausweis zum Ausdruck bringen

  • Die Anschaffung eines teuren Fotodruckers sollten Sie nur bei regelmäßigem Gebrauch in Erwägung ziehen, denn auch nur für gelegentliches Drucken eines Ausweisfotos rechnet sich ein solches Gerät nicht.
  • Die beste und auch günstigste Alternative finden sie in Drogerie- und Fotogeschäften: Auf beispielsweise SD-Karten gespeicherte Digitalfotos können hier auf speziellen Fotoautomaten professionell in allen üblichen Maßen ausgedruckt werden, und das meist zu einem Preis, mit dem viele Fotolabore nicht mithalten können, wohingegen die Qualität aber im Vergleich ähnlich gut ist.

Das Bild muss unbedingt ein aktuelles Foto von Ihnen sein. Es sollte also auf keinen Fall älter als ein Vierteljahr sein und Ihr aktuelles Aussehen wiedergeben.

Weitere Autoren: Irene Bott, Philipp Hofmann

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