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Baby dreht sich nicht auf den Bauch - spielerische Übungen

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Sie können Ihr Baby spielerisch unterstützen.
Sie können Ihr Baby spielerisch unterstützen. © sabrina gonstalla / Pixelio
Dreht sich Ihr Baby bis zu seinem sechsten Monat noch nicht auf den Bauch, dann müssen Sie sich zuerst noch keine Sorgen machen. Die meisten Babys sind schlicht und ergreifend zu bequem. Das Baby hat aber auch keinen wirklichen Grund, sich auf den Bauch zu drehen, es hat so seine Strategien, alles zu bekomme, was es will, auch ohne, sich selbst anzustrengen. Mit spielerischen Übungen können Sie Ihr Baby in seiner Entwicklung aber unterstützen.

Was Sie benötigen

  • Krabbeldecke
  • Spielzeug

Bei den Übungen ist es wichtig, dass Sie Ihr Baby nicht nur mit Spielzeug locken, sondern auch mit freundlicher Stimme überschwänglich loben. Ihr Baby sollte zudem ausgeschlafen sein.

Wenn sich Ihr Baby noch nicht dreht

Legen Sie Ihr Baby in Seitenlage auf eine Krabbeldecke. Auf diese Weise verkürzen Sie ihm den Weg auf den Bauch, es ist dann weniger mühselig für das Kleine. Für den Anfang ist ein leicht und schnell zu erreichendes Erfolgserlebnis der beste Weg.

  1. Damit Ihr Baby sich nicht von der Seite auf den Rücken dreht, stützen Sie Ihre Hand in seinen Rücken. Legen Sie sich mit etwas Abstand parallel zu Ihrem Baby und sprechen Sie es an, locken Sie es zu sich. Dreht es nur den Kopf zu Ihnen, dann helfen Sie mit Babys Lieblingsspielzeug nach.
  2. Halten Sie Ihrem Baby das Lieblingsspielzeug oder seinen Schnuller vor das Gesicht und legen Sie es dann in Sichtweite - aber außer Reichweite - neben Ihrem Baby hin. Ihr Baby wird sich nun drehen müssen, um den begehrten Gegenstand zu erreichen. Lassen Sie sich nicht entmutigen, wenn Ihr Baby anfängt, zu weinen. Sprechen Sie ihm vielmehr aufmunternd zu und spornen Sie es an. 
  3. Zur Unterstützung können Sie Ihrem Baby eine Hand auf den Rücken legen und es sanft in Richtung Bauch drehen, die Bewegung sollte nicht mehr als eine Andeutung sein und dem Baby unzweifelhaft klar machen, was Sie von ihm möchten.
  4. Für jedes Mal, an dem Ihr Baby versucht, sich auf den Bauch zu drehen, feuern Sie es an und bewegen Sie sein Spielzeug vor ihm hin und her.

Hat es sich erfolgreich gedreht, geben Sie ihm das Spielzeug oder den Schnuller und nehmen Sie es auf den Arm, nun wird zur Belohnung gekuschelt.

Damit sich Ihr Kind auf den Bauch wendet

  • Ihr Baby sollte sich schon bald von der Rückenlage auf den Bauch drehen können. Auch hier können Sie spielerisch mit Ihrem Kind üben. Legen Sie es wieder auf eine Krabbeldecke, diesmal auf den Rücken und legen Sie seitlich neben das Baby ein Spielzeug, auf das Sie es aufmerksam machen. Da Ihr Baby die Prozedur schon kennt, wird es direkt versuchen, an sein Spielzeug zu kommen.
  • Soll sich Ihr Baby rechts herum auf den Bauch drehen, legen Sie das linke Bein über das rechte. So geben Sie ihm Hilfestellung, wenn es sich dreht, denn nun kippt die Hüfte in die richtige Richtung. Manche Babys verheddern sich hoffnungslos bei der Anordnung Ihrer Gliedmaßen.
  • Manche Babys erschrecken regelrecht, wenn Sie ins Rollen kommen, haben Sie dieses Gefühl auch bei Ihrem Kind, dann vermitteln Sie ihm Sicherheit, indem Sie es leicht Ihre Hand auf die Seite legen. Führen und stützen Sie Ihr Kind nicht, sondern geben Sie ihm einfach die Gewissheit, dass es nicht stürzt.
  • Vielleicht dreht Ihr Baby sich am liebsten von der Bauchlage auf den Rücken, dann bringen Sie es dazu, sich rundum zu drehen, indem Sie das Spielzeug weiter von ihm wegbewegen und es dabei locken. Ist es erst einmal in Schwung geraten, wird sich Ihr Baby aus jeder Lage drehen.
  • Ab jetzt müssen Sie besonders darauf achten, dass Ihr Baby nicht fallen kann. So sollten Sie die Matratze des Babybetts niedriger stellen, den Kinderwagen gegen einen Buggy tauschen und Ihr Baby auf keinen Fall auf der Wickelfläche alleine liegen lassen.

Es kommt auch vor, dass Babys Entwicklungsschritte überspringen und zu dem nächsten übergehen, das ist kein Problem, solange die Entwicklung Ihres Kindes nicht ganz stagniert.

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