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Wie geht Scannen? - Für Anfänger leicht erklärt

Ein Handscanner zum Einlesen von Etiketten
Ein Handscanner zum Einlesen von Etiketten © stummi123 / Pixelio
Scannen, das Digitalisieren und Übertragen von Vorlagen auf einen Computer, ist für den Benutzer ein an sich unkomplizierter Vorgang. Wie dieser mit einem Flachbettscanner vonstattengeht und welche Scannertypen es gibt, erfahren Sie in der folgenden Anleitung.

Was Sie benötigen:

  • PC
  • Scanner
  • Scannersoftware
  • Scanvorlage

So scannen Sie eine Vorlage ein 

Mit einem Flachbettscanner können Sie beispielsweise einzelne Dokumente scannen, Fotoabzüge und gedruckte Vorlagen. Wenn Sie ein Foto scannen und auf der Festplatte Ihres Rechners speichern möchten, benötigen Sie neben einem Computer auch ein solches Datenerfassungsgerät. Die Software dafür müssen Sie vor dem Scanvorgang auf Ihrem PC installieren.

  1. Schalten Sie den Computer, den Monitor und den Scanner ein. Legen Sie die DVD mit der Scannersoftware in das DVD-Laufwerk Ihres Rechners.
  2. In der Regel startet der Installationsvorgang automatisch. Folgen Sie den Anweisungen auf dem Bildschirm, bis die Meldung erscheint, dass die Softwareinstallation fertiggestellt wurde. Je nach Gerätemodell kann nun noch ein Funktionstest folgen.
  3. Öffnen Sie die obere Scannerabdeckung, legen Sie das Foto mit der Vorderseite auf das Scannerglas und schließen Sie die Abdeckung danach wieder.
  4. Starten Sie die Scannersoftware. Je nach Hersteller können die wählbaren Optionen unterschiedlich ausfallen, die wichtigsten Befehle sind jedoch bei fast allen Scannermodellen nahezu identisch.
  5. Klicken Sie auf ‚Bild scannen’. Im dem Vorschaufenster, das sich nun öffnet, können Sie verschiedene Korrekturen an dem Foto vornehmen. So ist unter anderem eine Regulierung von Kontrast, Farbe und Schärfe ausführbar. Ebenso ist es möglich, die Auflösung einzustellen und eine Bereichsauswahl vom Foto zu treffen. Sind Sie mit den Bildeinstellungen zufrieden, geben Sie einen Namen für die Bilddatei ein und klicken auf ‚Speichern’. Damit ist der Scanvorgang abgeschlossen.

Scannertypen für spezielle Aufgabenbereiche 

Auch wenn ein handelsüblicher Flachbettscanner den Anforderungen im privaten Bereich zumeist genügt, kann er Vorlagen, wie beispielsweise Diapositive oder Fotonegative nicht digitalisieren. Dafür und für andere Einlesevorgänge beim Scannen sind unterschiedliche Scannertypen erforderlich.

  • Mit einem Diascanner können Sie unter anderem Diapositive und Fotonegative auf Ihren Computer übertragen. Eine Alternative zum Diascanner bilden spezielle Flachbettscanner, die mit einem Durchlichtaufsatz versehen werden können.
  • Für das Scannen großer Dokumentenmengen eignet sich ein Dokumentenscanner. Auf sogenannten "Hochgeschwindigkeitsscanstraßen" werden die Daten im ADF-Format gespeichert.
  • Im professionellen Bereich kommen auch heute noch Trommelscanner zum Einsatz, deren Konzipierung aus den Anfangszeiten der Dateneinlesung stammt. Sie dienen zum Abtasten einer großen Menge von Vorlagen, beispielsweise von Dias in allen Formaten. Verglichen mit modernen Scannern liefern Trommelscanner nach wie vor eine unerreichte und exzellente Qualität. Aufgrund ihrer Größe benötigen sie für ihre Aufstellung und den Betrieb allerdings viel Platz und sind in der Anschaffung sehr teuer.
  • Ebenfalls gewerblich genutzt werden 3-D-Scanner. Diese werden zum Digitalisieren von dreidimensionalen Objekten verwendet und kommen unter anderem bei einer Archivierung oder einer Katalogisierung zum Einsatz.
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