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Mopedführerschein machen - so lernen Sie richtig für die Prüfung

Mit einem Moped lassen sich kleine Wege unkompliziert zurücklegen.
Mit einem Moped lassen sich kleine Wege unkompliziert zurücklegen.
Ein Mopedführerschein (Klasse M) ist für viele Jugendliche ab 16 Jahren meist die erste Möglichkeit, um mit einem motorisierten Fahrzeug am Straßenverkehr teilnehmen zu können. Für manche Erwachsene ist es eine Lösung, um kleine Wege unkompliziert, preiswert und ohne das oft leidige Parkplatzproblem zu erledigen.

Was Sie benötigen:

  • Einwilligung der Eltern
  • Personalausweis
  • Sehtest
  • Erste-Hilfe-Kurs
  • theoretische Ausbildung (12 x 90 Minuten Grundstoff plus 2 x 90 Minuten Zusatzstoff)
  • Lehrbuch bzw. Prüfungsbogen (Grund- und Zusatzwissen für die Klassen B, BE, M, L und S)
  • oder Fragebögen im Internet (z. B. www.fahrschule.de)
  • praktische Ausbildung (Stadtverkehr und Grundfahraufgaben)
  • theoretische und praktische Prüfung

Mopedführerschein machen - einige Grundanforderungen

  • Alle Fahrschulen bieten die Ausbildung zum Führen von Kleinkrafträdern an. Dazu benötigen Sie Ihren Personalausweis, die Einwilligung Ihrer Eltern, einen Sehtest und die Teilnahmebescheinigung an einem Erste-Hilfe-Kurs.
  • Mit einem Mopedführerschein (Klasse M) dürfen Sie ab 16 Jahren ein Moped, Mokick und Fahrrad mit Hilfsmotor fahren, das einen maximalen Hubraum von 50 ccm und eine Höchstgeschwindigkeit (bauartbedingt) von 45 km/h erreicht.
  • Ausnahmen: Ist das Fahrzeug vor dem 31.12.2001 zugelassen, darf in der Betriebsanleitung noch 50 km/h stehen. In der DDR in den Verkehr gekommene Fahrzeuge (z. B. Simson) dürfen auch mit dem Eintrag 60 km/h gefahren werden.
  • Der Mopedführerschein ist zwar ein vollwertiger Führerschein, bedingt aber keine Probezeit. Eine solche beginnt in jedem Fall erst mit der nächsthöheren Klasse.
  • Im Unterschied zum Mofa-Berechtigungsschein (ab 15 Jahren) erfordert der Mopedführerschein ein Mindestalter von 16 Jahren, eine theoretische Ausbildung (Grundstoff und Zusatzstoff) und theoretische Prüfung (30 Fragen, maximal zehn Fehlerpunkte), eine praktische Ausbildung (keine Sonderfahrten, Teilnahme am Straßenverkehr sollte möglichst fehlerfrei sein) und praktische Prüfung (30 Minuten Dauer, Stadtverkehr mit mindestens vier Grundfahraufgaben; nach Auskunft des TÜV Berlin/Brandenburg).

So lernen Sie für die Prüfung

  • Nehmen Sie auch einen Mopedführerschein als vollwertiges Dokument ernst und besuchen Sie regelmäßig die theoretische Ausbildung - Zügigkeit zahlt sich aus.
  • Als schriftliche Übungsmöglichkeit sind die Dreifach-Übungsbögen vom Vogel-Verlag zu empfehlen, da Sie bei denen dreimal mit dem gleichen Bogen Ihr Wissen auch für den Mopedführerschein überprüfen können.
  • Liegt Ihnen die Arbeit am PC mehr, wählen Sie im Internet eines der vielen Angebote. www.fahrschule.de zum Beispiel ist seriös und kostenlos und enthält ebenfalls die Fragen für den Mopedführerschein.
  • Lernen Sie am besten täglich etwas, beantworten Sie zwei oder drei Fragebögen, wiederholen Sie den Stoff des Vortages, kennzeichnen Sie für sich Fragen, bei denen Sie immer wieder unsicher sind.
  • Nehmen Sie in der Fahrschule die Möglichkeit einer Vorprüfung wahr. Der Test findet dort noch ohne Ihre eventuell vorhandene Prüfungsangst statt.
  • Drängeln Sie nicht zu schnell nach einem Termin für die praktische Prüfung zum Erwerb des Mopedführerscheins. Wiederholen Sie vor allem auch die Grundfahraufgaben bzw. bitten Sie Ihren Fahrlehrer darum. In Geduld und Ruhe liegt die Kraft und erspart Ihnen unter Umständen eine Wiederholung der Prüfung und damit zusätzliche Kosten.
  • Sollten Sie trotz intensiven Lernens in der theoretischen oder praktischen Prüfung durchfallen, bleiben Sie ruhig, hängen Sie noch ein paar Übungsstunden an und starten Sie einen neuen Versuch.

Weitere Autorin: Diana Kossack

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