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Kugelgrill oder Säulengrill? - Eine Entscheidungshilfe

Grillen macht allen Spaß und ist immer lecker.
Grillen macht allen Spaß und ist immer lecker. © Joujou / Pixelio
Im Sommer ist die Verlockung groß, draußen im Freien zu grillen - mit Freunden oder aber auch nur im Kreis der Familie. Wenn Sie nun noch einen neuen Grill benötigen, haben Sie die freie Wahl, sich für eine Form des Grills zu entscheiden. Sowohl der Kugelgrill als auch der Säulengrill haben beide ihre Vorteile - welchen Sie wählen, können Sie frei entscheiden.

Wissenswertes über den Kugelgrill

Erfunden wurde der Kugelgrill vor ca. 60 Jahren von dem Amerikaner George Stephen, als er eine Möglichkeit suchte, auf einem Grill auch größere Stücke Fleisch oder gar einen Braten grillen zu können. Inspiriert wurde er von der Form der Bojen, die in dem Unternehmen, für welches er arbeitete, hergestellt wurden. Bis heute hat sich an der Form und Funktionsweise des Kugelgrills nichts geändert.

  • Dieser Grill hat die Form einer Kugel, mittig geteilt. Im unteren Bereich befindet sich der eigentliche Grill, der obere dient als Abdeckung.
  • Er steht sicher auf drei Standbeinen, die etwas über den Radius des Grills hinausreichen. So können Sie diesen Grill bequem und standfest an jeder beliebigen Position im Garten aufstellen.
  • Unter mindestens zwei Beinen sind Rollen montiert, sodass Sie diesen Grill mühelos bewegen können.
  • Im unteren Bereich befinden sich die Kohlen, die, einmal entzündet, eine gleichbleibende Hitze erzeugen, die wiederum benötigt wird, um große Fleischstücke gar grillen zu können. Die gleichbleibende Hitze wird durch die Kugelform ermöglicht, weil an die Kohlen deutlich mehr Sauerstoff herankommt, als bei anders geformten Grills.
  • Über den Kohlen ist ein nicht variabler Rost angebracht, auf welchem das Grillgut zu liegen kommt.
  • Die obere Kugelform können Sie nach hinten wegklappen. Bleibt diese jedoch verschlossen, beschleunigen Sie noch den Grillprozess. Möglich ist dies, weil in die obere Halbkugel Belüftungsschlitze eingelassen sind.

Generelles zum Säulengrill

  • Der Säulengrill steht, wie der Name schon besagt, auf einer Säule mit einem breiten Fuß. Dieser garantiert die enorme Standfestigkeit des Grills.
  • In die Säule sind ein Aschebehälter sowie variabel einstellbare Belüftungsschlitze eingearbeitet. Diese sorgen für eine gleichmäßige oder aber zu regelnde Luftzufuhr.
  • Oberhalb der Säule sitzt bei diesem Grill die Schale für die Grillkohle unter dem Rost für das Grillgut.
  • Der Säulengrill verfügt aufgrund seiner Konstruktion über einen Kaminzugeffekt, wodurch Sie die Grillkohle sehr viel einfacher entzünden können, als bei anderen Formen von Grills.
  • Bei einem so geformten Grill kann auch die Glut gleichmäßig wohltemperiert werden.
  • Verwenden Sie einen solchen Säulengrill, entfällt die lästige Zeit des Wartens, bis die Kohle endlich zur Glut zerfällt. Denn aufgrund seiner Konstruktion und des Kaminzugeffektes ist dieser Grill beinahe so schnell einsatzbereit wie ein Elektrogrill.

Beide Grillformen im Vergleich

  • Welcher Grill nun der für Sie richtige ist, können Sie frei entscheiden. Beide Formen sind sehr gut für das gleichmäßige Grillen selbst von großen Fleischstücken geeignet.
  • Der Kugelgrill hat noch den Vorteil, dass er leichter und einfacher zu bewegen ist. Beim Säulengrill müssen Sie jedoch auf Ihr gegrilltes Fleisch nicht so lange warten, da er schneller einsatzbereit ist. Ansonsten sind beide Formen einfach in der Handhabung.
helpster.de Autor:in
Claudia Ollmann
Claudia OllmannClaudia ist sportlich und mehrfache Mutter. Sie lebt mit ihrer Familie und vielen Haustieren in einem großen Haus auf dem Land. Nicht nur da muss sie des Öfteren Hand anlegen, sondern auch bei ihrem Pferd im Stall. Daher schreibt sie bei uns zu verschiedenen Themen rund um Zuhause & Haushalt aber auch über das Leben mit Haustieren. Insbesondere Pferde und der Reitsport liegen ihr am Herzen.
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