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Kindergottesdienst Aschermittwoch - Informatives

An Aschermittwoch tragen Gläubige das Aschekreuz.
An Aschermittwoch tragen Gläubige das Aschekreuz.
Katholiken kennen den Aschermittwoch als Beginn der Vorbereitungszeit auf Ostern. Doch wie kann dieser Tag mit Kindern gestaltet werden? Mit einfachen Mitteln kann es im Kindergottesdienst gelingen, die Bedeutung dieses wichtigen Tages auch den Kleinsten anschaulich darzustellen.

Bedeutung des Aschermittwoch

  • Bevor im Kindergottesdienst die Botschaft von Aschermittwoch vermittelt werden kann, muss Bezug genommen werden auf die Kernaussagen dieses Tages. Andernfalls besteht die Gefahr, dass die Gestaltung an der Hauptbotschaft vorbeigeht.
  • Der Aschermittwoch eröffnet die 40-tägige Fastenzeit, die sich bis zum Osterfest hinzieht. Während dieses Zeitraumes sollen Christen sich an in Fasten und Verzicht üben und sich auf Umkehr und Erneuerung vorbereiten.
  • Zu diesem Zweck zeichnet der Priester ein Aschekreuz auf die Stirn eines jeden Gläubigen. Indem diese das Kreuz entgegennehmen, bekunden sie ihre Bereitschaft zur Umkehr.

Botschaft vermitteln im Kindergottesdienst

  • Auch im Kindergottesdienst spielt die Asche eine große Rolle. Die Kinder sollen die Asche als Symbol der Vergänglichkeit kennenlernen.
  • Es bietet sich an, die Kinder aktiv an der Gestaltung des Gottesdienstes teilhaben zu lassen. Der Gottesdienst kann beispielsweise eröffnet werden mit der Frage, wie sich die Kinder in der Faschingszeit verkleidet haben. Darauf folgt die Überleitung, dass sie heute jede Verkleidung fallen lassen wollen.
  • In vielen Gemeinden werden Luftschlangen vom Karneval verbrannt, um daraus Asche zu gewinnen. Das kann eine Möglichkeit sein, den Karneval mit Aschermittwoch zu verbinden.

Symbolik des Aschekreuzes an Aschermittwoch

Um die Symbolik der Asche zu vermitteln, bieten sich Aschebilder in Verbindung mit Meditationstexten an:

  1. In einem ersten Schritt erhalten die Kinder einige Bögen Papier. Sie sollen mit einem Klebestift unterschiedliche Bilder malen: Einen Baum, eine Blume und einen Menschen.
  2. Jetzt streuen die Kinder Asche über die Bilder. Sie beginnen mit dem Blumenbild. Die Asche haftet an den gemalten Linien. Jetzt kann ein Meditationstext vorgelesen werden, der die Vergänglichkeit von Blumen thematisiert.
  3. Anschließend wird das Bild mit dem Baum betrachtet. Zum Schluss wird den Kindern klar, dass auch der Mensch vergänglich ist.
  4. Jetzt kann den Kindern auch der Sinn des Aschekreuzes erklärt werden. Wenn sie dieses dann vom Priester empfangen, verstehen sie viel besser die Botschaft, die hinter dieser Handlung steht.

Viel Spaß beim Gestalten des Gottesdienstes!

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