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Ischiasschmerzen - so können Sie sie lindern

Mit der richtigen Therapie sind Sie bei Ischiasschmerzen schnell wieder fit.
Mit der richtigen Therapie sind Sie bei Ischiasschmerzen schnell wieder fit.
Ischiasschmerz ist äußerst unangenehm, er beginnt in der Lendenwirbelsäule und reicht schließlich bis hinunter zum Fuß. Nehmen Sie die Schmerzen nicht auf die leichte Schulter, sondern werden Sie aktiv.

Wie Sie bei Ischiasschmerzen schnell wieder fit werden

  • Lumboischialgie oder Ischialgie ist die Fachbezeichnung für die Nervenreizung. Der Ischiasnerv (lat. Nervus Ischiadicus), der vom unteren Rücken bis in die Füße verläuft, wird in diesem Fall gedrückt oder gequetscht. Ursache ist oftmals eine Bandscheibenvorwölbung oder ein Bandscheibenvorfall, auch eine Blockade kann den Nerv reizen. In jedem Fall ist bei dieser Symptomatik ein Arztbesuch unumgänglich, um die Ursache abzuklären und die richtige Therapie zu finden. Wird der Nerv über eine längere Zeit gereizt, wird die Ischiassymptomatik schnell chronisch.
  • Die Ischiasschmerzen treten oft nach einer Bewegung auf, die gebückt durchgeführt wird, etwa schweres Heben, oftmals gekoppelt mit einer Drehung. Die Bandscheiben werden bei derartigen Bewegungen stark beansprucht, für gesunde Bandscheiben kein Problem, sind die Gelenkpuffer jedoch angegriffen, kann eine solche Bewegung reichen, um eine Vorwölbung oder einen Vorfall entstehen zu lassen. Tumore oder Entzündungen können den Nerv auch reizen, diese Ursachen sind jedoch eher selten.
  • Reflektorisch verspannt sich meist die Rückenmuskulatur. Um die Schmerzen zu lindern, hilft es oftmals schon, die Muskeln zu entspannen und zu lockern, beispielsweise mit lokaler Wärmeanwendung. Aber auch ein heißes Bad kann Wunder bewirken. Medikamente, die die Muskulatur entspannen wirken meistens auch entzündungshemmend, somit können Sie diese auch bei einer Ischiasreizung einnehmen, jedoch immer in Absprache mit Ihrem Arzt. Die Tabletten haben den Vorteil, dass Sie schneller wieder aktiv werden können, da die Bewegungen nicht mehr so stark schmerzen.
  • Entlasten Sie im akuten Stadium die Wirbelsäule, damit der gereizte Ischiasnerv sich etwas beruhigen kann. Probieren Sie aus, in welcher Position Sie schmerzfrei liegen können, vermeiden Sie jedoch das Hochlagern der Beine, dadurch wird der Nerv eher mehr gedrückt. Stattdessen probieren Sie aus, ob Sie sich flach auf den Bauch legen können, das entlastet. Idealerweise in eine leichte Hohlkreuzposition (mit einem Kissen unter dem Bauch), wenn Sie dies aushalten können. Der Beinschmerz sollte in dieser Position langsam weniger werden, wenn er jedoch zunimmt, ist die Position nicht zu empfehlen. Zu lange Bettruhe ist bei Rückenerkrankungen nicht zu empfehlen, daher sollten Sie möglichst schnell wieder aktiv werden und sich bewegen.
  • Aus dem Bereich der Naturheilkunde und Alternativmedizin gibt es einige Medikamente, um den Schmerz zu lindern, auch Akupunktur hilft nachweislich bei Rückenschmerzen. Um die Ursache des Ischiasschmerzes zu behandeln, kann auch ein Gang zum Osteopathen helfen.
  • Leidern Sie oft an Rückenschmerzen und Ischiasschmerzen, so sollten Sie sich Zeit nehmen und sich um Ihren Rücken kümmern. Lassen Sie sich Physiotherapie verordnen, besuchen Sie einen Rückenschulkurs und nehmen Sie Ihren Alltag kritisch unter die Lupe. Wo können Sie rückenfreundliche Lösungen finden? Beispielsweise lässt sich der Arbeitsplatz oftmals rückenschonend umorganisieren. Stühle, Betten und Auto sollten so gestaltet werden, dass der Rücken möglichst aufrecht gehalten werden kann. Außerdem ist regelmäßiger Sport wichtig für einen gesunden Rücken.
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