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Flohsamen bei Durchfall - so helfen Ihnen Quellmittel

Leinsamen helfen gegen Durchfall.
Leinsamen helfen gegen Durchfall.
Quellmittel sind eine gute Alternative zu Medikamenten bei leichtem Durchfall oder Reizdarm, bei dem neben Verstopfung und Blähungen auch Durchfall auftritt. Zu den Quellmitteln zählen Leinsamen, Pektine und Flohsamen, die bei Durchfall eingesetzt werden können. In diesem Ratgeber erfahren Sie, wie Sie Flohsamen und Co anwenden und was dabei zu beachten ist.

Was Sie benötigen:

  • Flohsamen
  • Leinsamen
  • Äpfel
  • Karotten

Anwendung von Flohsamen

  • Flohsamen sind Quellmittel, die Sie bei Durchfall einsetzen können. Sie enthalten Schleimstoffe, die bei Kontakt mit Flüssigkeit die Flohsamen aufquellen lassen. Die Schleimstoffe bieten den Schleimhäuten von Magen und Darm außerdem einen gewissen Schutz, sodass sich diese schneller erholen können.
  • Nehmen Sie die Flohsamen bei Durchfall ein, wird die vermehrte Flüssigkeit im Darm von den Samen aufgenommen, wodurch sich die Verdauung normalisiert.
  • Auch bei Durchfall sollten Sie die Samen vor dem Schlucken einige Minuten in Wasser vorquellen lassen. Sonst kann es passieren, dass die Samen an den Schleimhäuten von Rachen oder Speiseröhre kleben bleiben und dadurch zu Schluck- oder Atembeschwerden führen können.
  • Im Liegen dürfen Sie Flohsamen ebenfalls nicht einnehmen. Da die Passage durch die Speiseröhre unter Umständen so verlängert ist, kann es hier ebenfalls zu einer vorzeitigen Quellung kommen.
  • Bei leichtem Durchfall nehmen Sie täglich maximal 40 Gramm Flohsamen zu sich.
  • Einen Teelöffel der Samen lassen Sie in einem halben Glas Wasser vorquellen und trinken dann die entstandene, leicht schleimige Flüssigkeit.
  • Ein weiteres Glas Wasser sollten Sie im Anschluss zu sich nehmen.

Weitere Quellmittel bei Durchfall

  • Schon Großmütter haben bei Durchfall fein geriebenen Apfel oder Karotten empfohlen. Diese enthalten in hohem Maße Pektine, die ein mildes Quellmittel sind. Sie bilden eine Art Gel, welches die Darmschleimhaut schützt und gleichzeitig Giftstoffe bindet.
  • Bei Durchfall hat sich besonders die Möhrensuppe nach Moro bewährt. Nehmen Sie dazu 500 Gramm Karotten, schneiden Sie diese klein und kochen sie mindestens eine Stunde. Neben den Pektinen entwickeln sich während der langen Kochdauer weitere Stoffe, die gegen Durchfall helfen. Nach einer Stunde füllen Sie die Karotten mit Wasser auf, pürieren diese Suppe und salzen sie leicht. Über den Tag verteilt nehmen Sie davon kleine Mengen zu sich.
  • Leinsamen wirken ähnlich wie Flohsamen. Damit ein vorzeitiges Aufquellen in Rachen oder Speiseröhre verhindert wird, sollten Sie Leinsamen vor der Einnahme ebenfalls in Wasser vorquellen lassen.
  • Bei Durchfall aufgrund von Schleimhautentzündungen nehmen Sie einen Esslöffel Leinsamen, lassen ihn in einem Glas Wasser vorquellen und trinken ihn dann. Ein Glas Wasser im Anschluss ist wie bei den Flohsamen wichtig, damit nicht zu viel Flüssigkeit im Darm gebunden wird und es zu Verstopfungen kommt.
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