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Feigenbaum pflanzen - so geht's

Reife Feigen sind aromatisch und süß.
Reife Feigen sind aromatisch und süß.
Der Feigenbaum ist ein Blickfang in jedem Garten. Wenn Sie selbst Feigen ernten möchten, dann setzen Sie den Baum an einen sonnigen Standort.

Das zeichnet den Feigenbaum aus

Der Feigenbaum (Ficus carica) ist eine Pflanze aus dem Mittelmeerraum, die im Freiland gedeiht. Sie eignet sich nur wenig als Wintergartenpflanze oder gar Zimmerpflanze. Die Feige besitzt ledrige, große Blätter und eine hellgraue Rinde. Die Äste wachsen weit auseinander, sodass Feigen aussehen wie ein Strauch.

Feigenbäume werden von Feigenwespen bestäubt. An deren Körper bleiben die Pollen hängen, die für die Bestäubung gebraucht werden und beim Kontakt mit den Blüten für die Befruchtung sorgen. Ein Feigenbaum kann bis zu 10 Meter hoch werden.

Das Gehölz ist in all seinen Bestandteilen giftig für Mensch und Tier – mit Ausnahme der reifen Feigenfrüchte. Diese sind süß und zum Verzehr geeignet. Die Feigenfrüchte können Sie auch trocknen.

Mit den leckeren Feigen können Sie einen Kuchen backen, Beilagen herstellen oder die Früchte zwischendurch naschen. Am besten schmecken sie in kleine Scheiben geschnitten. Diese helfen bei Magen-Darm-Beschwerden, insbesondere bei Verstopfung.

So pflanzen Sie einen Feigenbaum

Am besten pflanzen Sie einen Feigenbaum als winterharte Zuchtsorte im Garten oder in einem Kübel, den Sie in strengen Wintern ins Haus tragen können. Wenn Feigen nicht an der frischen Luft kultiviert werden, wird die Pflanze schwach, die Blätter werden gelb und die grünen Feigen fallen ab. Schädlinge haben dann ein besonders leichtes Spiel.

  1. Samen erzeugen. Kaufen Sie eine frische Feigenfrucht und schmieren Sie ein Stück des Fruchtfleisches auf etwas Küchenkrepp.
    Samen gewinnen.
    Samen gewinnen. © Andrea Nittel-Neubert
  2. Samen trocknen. Lassen Sie dies trocknen und kratzen Sie dann die Samenkörner vorsichtig ab.
    Samen trocknen.
    Samen trocknen. © Andrea Nittel-Neubert
  3. Samen einpflanzen. Pflanzen Sie die Kerne in Anzuchterde und halten Sie diese feucht.
    Gut wässern, aber nicht wegspülen.
    Gut wässern, aber nicht wegspülen. © Andrea Nittel-Neubert
  4. Gefäß abdecken. Legen Sie einen Deckel auf das Gefäß und stellen Sie dieses an einen sonnigen Platz.
    Mit einem Deckel schützen.
    Mit einem Deckel schützen. © Andrea Nittel-Neubert
  5. Düngen. Düngen Sie nach zwei Monaten mit etwas Flüssigdünger.
    Kleine Pflanzen düngen.
    Kleine Pflanzen düngen. © Andrea Nittel-Neubert
  6. Pflanzen vereinzeln. Sind die Pflanzen fünf Zentimeter groß, können Sie diese vereinzeln.
    Einzeln eintopfen.
    Einzeln eintopfen. © Andrea Nittel-Neubert
  7. Bäumchen aussetzen. Ab einer Größe von zehn Zentimetern kann der kleine Feigenbaum in das Freiland, an einen sonnigen Standort.
    Nach draußen setzen.
    Nach draußen setzen. © Andrea Nittel-Neubert
  8. Gießen. Gießen Sie nach der Einpflanzung Ihren Feigenbaum reichlich mit Regenwasser.
    Weiter gut wässern.
    Weiter gut wässern. © Andrea Nittel-Neubert

Feigenbaumarten im Überblick

Nicht jeder Feigenbaum bringt viele Früchte hervor oder ist für ein kühles Klima geeignet. Hier finden Sie eine Übersicht der bekanntesten Feigensorten.

Bekannte Feigenarten
Arten Merkmale winterhart
Bellone

dunkle Feigen, 

krankheitsresistent

nein
Bornholmfeige

wenige Früchte,

robust

ja
Brown Turkey

anerkannte Sorte,

sehr schmackhaft

ja (bis -20 °C)
Celeste

kleine dunkle Früchte,

frühreifend

ja
Dauphine

sehr beliebter Feigenbaum, 

Früchte süß,

muss windgeschützt stehen

ja

Wie Sie Ihren Baum pflegen

  • Die beste Pflanzzeit ist im Frühsommer Juni/Juli. 
  • Gießen Sie nicht mit kaltem Leitungswasser, das ist oft zu kalkhaltig - besser Regenwasser.
  • Feigenbaum im Winter mit einer Laubdecke schützen.
  • Steht der Feigenbaum im Kübel, dann im Winter an einen geschützten Platz stellen (zum Beispiel Hauswand).
  • Im Winter nur so viel gießen, dass die Erde nicht völlig austrocknet.
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