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Ein rechtwinkliges Dreieck zeichnen - so konstruieren Sie es

Geometrie ist gar nicht so schwierig.
Geometrie ist gar nicht so schwierig.
Wenn Sie ein rechtwinkliges Dreieck zeichnen müssen, dann klingt das erst einmal recht einfach. Aber können Sie es wirklich auch dann eben mal schnell, wenn Sie die Seitenlängen nicht wissen, sondern nur ein bis zwei Winkel kennen und vielleicht gerade noch die Winkelsenkrechte auf hinunter auf die Hypothenuse? Mathelehrer können richtige gemeine Aufgaben stellen, stimmt's?

Was Sie benötigen:

  • Geodreieck
  • Papier
  • Stift
  • evtl. Zirkel

Geometrische Figuren zeichnen - so gelingt das Dreieck ganz leicht

Sie müssen also ein rechtwinkliges Dreieck zeichnen. Wenn Ihr Dreieck irgendeines sein kann und ohne Maßvorgaben ist, dann haben Sie das schnell erledigt.

  1. Zeichnen Sie 2 Geraden, die in einem Winkel von 90° zueinander aufeinandertreffen.
  2. Verbinden Sie die Enden der beiden Geraden mit einer dritten Gerade. Diese ist die Hypotenuse, die dem rechten Winkel gegenüberliegt.
  3. Damit haben Sie ein rechtwinkliges Dreieck gezeichnet - aber nicht konstruiert.

Sollen Sie eines konstruieren, dann wissen Sie, dass Sie ein rechtwinkliges Dreieck zeichnen sollen. Damit haben Sie zwei Vorgaben. Nämlich die, dass es einen Winkel von 90° gibt und die, dass es sich um ein Dreieck handelt. Damit wissen Sie, dass die beiden anderen Winkel zusammen 90° ergeben. Die Frage ist nun, wie groß diese Winkel sind und wie lang die Seiten des Dreiecks sein sollen.

Ein rechtwinkliges Dreieck konstruieren - mit wenigen Vorgaben geht's so

Ist nur die Hypotenuse mit Ihrer Länge vorgegeben, dann wird Ihnen vielleicht noch der Winkel Alpha angegeben und die Länge der Winkelsenkrechten aus dem 90° Winkel. 

  1. Zeichnen Sie die Hypotenuse auf Ihr Papier. Es ist egal, wo Sie sie auf Ihr Blatt zeichnen, das Dreieck entsteht auf die gleiche Art und Weise.
  2. Der Winkel Alpha ist in der Regel der linke Winkel, der Rechte ist meistens der Beta-Winkel. Doch auch hier können Sie Alpha nach rechts verlegen, es macht keinen Unterschied für die Konstruktion des rechtwinkligen Dreiecks. Legen Sie das Geodreieck an und tragen Sie den Winkel ab. 
  3. Zeichnen Sie die Seite des Dreiecks zunächst ruhig etwas länger, denn der Schnittpunkt mit der unbekannten dritten Seite des Dreiecks ist Ihnen noch nicht bekannt.
  4. Sie kennen aber die Länge der Senkrechten, die von der Hypotenuse aus in den rechten Winkelpunkt reicht. 
  5. Theoretisch könnten Sie nun einfach das Geodreieck im rechten Winkel (denn es handelt sich um die Senkrechte) auf der Hypotenuse entlangschieben. Und sobald die richtige Länge auf die Hypotenuse eingezeichneten Schenkel trifft, haben Sie den Schnittpunkt. Das ist aber kein konstruiertes Dreieck.
  6. Um ein rechtwinkliges Dreieck zu konstruieren, zeichnen Sie in der Länge der Senkrechten eine Parallele zur Hypotenuse. Diese Parallele schneidet irgendwo den eingezeichneten Schenkel. Und damit haben Sie den Schnittpunkt der beiden Schenkel, die den rechten Winkel bilden, konstruiert.
  7. Verbinden Sie den freien Punkt der Hypotenuse nun mit dem gefundenen Punkt, dann ist Ihr schon Dreieck fertig.

Gutes Gelingen!

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