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Durchfallquote in Informatik

Autor: Fabian Feldberger
Informatiker müssen sich in Teilgebieten der Mathematik sehr gut auskennen.
Informatiker müssen sich in Teilgebieten der Mathematik sehr gut auskennen.
Möchten Sie Informatik an einer Hochschule studieren? Dann müssen Sie sich gerade in den ersten Semestern stark auf Ihr Studium konzentrieren. Die Durchfallquote ist von Hochschule zu Hochschule unterschiedlich, es sind aber immer wieder die gleichen Fächer, die den Studenten Probleme bereiten.

Informatik an verschiedenen Hochschulen im Vergleich

Bevor Sie sich für ein Informatikstudium an einer bestimmten Universität oder Fachhochschule entscheiden, sollten Sie sich Bewertungen der einzelnen Einrichtungen ansehen. Abgänger bestimmter Hochschulen sind bei den Unternehmen besonders gefragt und bei einem guten bis sehr guten Schnitt haben diese in der Regel nur wenig Mühe, einen Job zu finden.

  • Als Student an einer Fachhochschule können Sie schon während des Studiums in Praxissemestern erste Erfahrungswerte sammeln und sich so bereits frühzeitig auf eine Richtung spezialisieren.
  • An einer Universität gibt es höchstens kurze vorgeschriebene Praxiszeiten (je nach Hochschule meistens etwa 6 Wochen). Sie sollten daher zusätzlich in Ihren Semesterferien aktiv werden und diverse Praktika absolvieren oder während des Studiums als Werkstudent arbeiten.
  • Allerdings sollten Sie sich im Grundstudium voll auf die zu bestehenden Prüfungen konzentrieren. Gerade hier wird kräftig gesiebt und die Durchfallquoten sind teilweise über 50%.

Fächer mit den höchsten Durchfallquoten

  • Die meisten Studenten müssen in den ersten beiden Semestern aufgeben, weil Sie einzelne oder sogar mehrere Prüfungen nicht bestehen.
  • Fächer wie Mathematik I und Mathematik II (vor allem Analysis) besitzen in der Regel die höchsten Durchfallquoten in Informatik.
  • Informatikstudenten möchten ja schließlich Informatik studieren und sich nicht gerade mit Analysis oder Algebra beschäftigen. Doch mit dieser Einstellung liegen sie einfach falsch!
  • Haben Sie erst einmal die schwierigen Hürden in Mathe im Grundstudium gemeistert, dann folgen im Hauptstudium Vorlesungen wie numerische Mathematik, theoretische Informatik, Wahrscheinlichkeitsrechnung, Automatentheorie oder Logik, die auf dem Wissen der Mathevorlesungen aus dem Grundstudium aufbauen.
  • Alles ziemliche Brocken mit nicht gerade niedrigen Durchfallquoten, die Sie aber aufgrund Ihrer Erfahrungen aus dem Grundstudium bedachter angehen können und irgendwie meistern werden.

Sie sehen, bei einem Informatikstudium sollten Sie eine große Begeisterung für Mathematik mitbringen. Sonst werden Sie schon nach 1-2 Semestern frustriert die Segel streichen.

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