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Natursteinpflaster verfugen - so geht's

Granit eignet sich besonders als Natursteinpflaster.
Granit eignet sich besonders als Natursteinpflaster.
Obwohl sich Betonwege überall verbreiten, ist Naturstein nicht aus der Mode gekommen. Besonders Parks, Gärten oder schmale Gassen werden gern mit natürlichen Steinen bepflastert. Wenn auch Sie Ihren Garten mit einem Natursteinweg verschönern möchten, dann erfahren Sie im Folgenden, wie Sie das Natursteinpflaster richtig verfugen.

Was Sie benötigen:

  • Bagger
  • Raupe
  • Spitzhacke
  • Spaten
  • Schaufel
  • Gummihammer
  • Wasserwaage
  • Besen
  • Schubkarre
  • Holzklotz
  • Schnur
  • Richtscheit
  • Natursteinpflaster
  • Schotter
  • Kies
  • Split
  • Sand
  • Wasser

Wenn Sie mit offenen Augen durch die Straßen gehen, sehen Sie immer wieder Natursteinwege. Oft sind diese in fernen Zeiten entstanden, als Beton noch nicht auf dem Vormarsch war. Heute wird Natursteinpflaster gern im Garten- und Landschaftsbau verwendet. Kein Wunder, denn diese Steine passen ideal in die natürliche Umgebung. Zudem vermittelt das Natursteinpflaster dem Garten Gemütlichkeit und ein zeitloses Flair.

Einen Gartenweg aus Natursteinpflaster bauen

  1. Es gibt verschiedene Arten Natursteine. Dabei sind Marmor, Basalt, Gneis, Porphyr und Granit die gebräuchlichsten Steine.
  2. Wegen der festen Eigenschaften von Granit, wird diese Gesteinsart gern zum Pflastern genutzt.
  3. Ehe Sie das Natursteinpflaster verfugen, muss der Gartenweg gebaut werden.
  4. Suchen Sie sich deshalb ein nettes Plätzchen für den Weg aus. Der Weg kann zum Teich, Beet oder Gartenhäuschen führen.
  5. Im nächsten Schritt wird die Fläche ausgeschachtet mit Spitzhacke, Spaten und Schaufel. Einfacher wird die Arbeit mit einer Raupe oder dem Bagger.
  6. Nachdem der Boden geglättet ist, benötigen Sie eine frostsichere Unterschicht für den Gartenweg aus Natursteinpflaster.
  7. Dazu eignet sich Schotter. Wenn Sie den Schotter verdichten, verkeilen sich die Steine so sehr ineinander, dass die Schicht ausgesprochen fest wird. Eine Schotterschicht ist außerdem wichtig, damit die Natursteine nach dem Verfugen nicht vom im Winter gefrorenem Wasser heraus getrieben werden.
  8. Bevor das Natursteinpflaster gelegt wird, benötigt der Unterboden weitere Gesteinsschichten.
  9. Nutzen Sie nun die feinere Körnung von Kies und Split und bringen Sie jeweils eine Schicht auf das Wegfundament.
  10. Jetzt fehlt nur noch Sand. Die letzte Schicht besteht aus circa fünf Zentimeter Sand, der wie die anderen Schichten ordentlich verdichtet werden muss.

Gestein mit Sand verfugen

Ehe Sie das Natursteinpflaster verfugen können, müssen Sie es verlegen.

  1. Dazu legen Sie passende Natursteine in das Sandbett und klopfen diese mit einem Gummihammer kurz fest. Achten Sie darauf, dass die Fugen der Größe von den Steinen entsprechen. Bei kleinen Natursteinen sind die Fugen von entsprechend geringer Größe: zwischen fünf Millimetern und einem Zentimeter.
  2. Im nächsten und letzten Schritt müssen Sie das Natursteinpflaster verfugen.
  3. Das Verfugen des Natursteinpflasters erfolgt mit Sand, denn er ist gut wasserdurchlässig.
  4. Der Sand wird mit einem Besen, der große harte Borsten besitzt, in die Fugen hinein gekehrt.
  5. Danach wird der Sand mit der Gießkanne oder dem Schlauch eingeschwemmt.
  6. Das wird so lange wiederholt, bis die Fugen dicht sind.
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