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Myron Levoy - Lebenslauf

Myron Levoy schreibt vor allem Jugendbücher.
Myron Levoy schreibt vor allem Jugendbücher.
Myron Levoy ist ein US-amerikanischer Schriftsteller. Bekannt ist er vor allem als Jugendbuchautor mit Werken, die sich gegen Rassismus und Intoleranz einsetzen. Gründe dafür sind auch Levoys eigener Lebenslauf und seine multikulturelle Herkunft.

Lebenslauf des Autors

  • Myron Levoy wurde 1930 in Queens in New York City geboren und verbrachte in diesem Stadtteil auch seine Jugend. Sein Vater ist jüdischer Emigrant aus Hannover, seine Mutter stammt aus Ungarn.
  • Auch wenn sich Myron Levoy schon in seiner Kindheit und Jugend für Literatur zu interessieren begann, studierte er zunächst Ingenieurswissenschaften an der Purdue-Universität in Indiana. Für einige Jahre arbeitete er daraufhin in der Raumfahrttechnik.
  • Seine ersten schriftstellerischen Tätigkeiten waren Theaterstücke, Gedichte und Kurzgeschichten für Kinder sowie ein Bilderbuch. Der Erfolg seiner Veröffentlichungen animierte ihn dazu, sich in seinem weiteren Lebenslauf hauptberuflich dem Schreiben zu widmen.
  • Myron Levoy erhielt für seine Werke eine Reihe von Preisen und Auszeichnungen. Besonders bedeutend waren der "American Book Award" und der "Deutsche Jugendliteraturpreis" von 1982, die er beide für "Der gelbe Vogel" bekam.
  • So wie seine Werke gegen Rassismus und Intoleranz plädieren, zeigt der Autor auch privat humanitäres Engagement und ist beispielsweise in der Friedensbewegung aktiv und nimmt an entsprechenden Demonstrationen teil.

Die wichtigsten Werke von Myron Levoy

  • Der Schriftsteller ist vor allem als Jugendbuchautor bekannt. Die Themen der Bücher sind durch Levoys eigene multikulturelle Herkunft und seinen Lebenslauf geprägt.
  • Sein wohl erfolgreichstes und populärstes Werk ist der Jugendroman "Der gelbe Vogel" aus dem Jahr 1977, das auch häufig im Schulunterricht besprochen wird. Das Buch erzählt die Geschichte des jüdischen Mädchens Naomi, das mit zwölf Jahren nach der Ermordung des Vaters durch die Nazis aus Frankreich in die USA flieht. Dort kümmert sich der gleichaltrige Alan um das traumatisierte Mädchen und es entwickelt sich allmählich eine Bindung zwischen den beiden.
  • "Adam und Lisa" thematisiert die Beziehung zwischen den beiden Teenagern Lisa und Adam und Adams problematischen Familienverhältnissen.
  • Hauptfigur in "Ein Schatten wie ein Leopard" ist der puertoricanische Ramon, der seine Zugehörigkeit zu einer New Yorker Gang beweisen will. Im Laufe der Zeit ändert er jedoch seine Meinung und gerät dabei in Konflikt mit der Gang.
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