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Innenputzarten - Entscheidungshilfe für Ihre Renovierung

Der Innenputz macht's.
Der Innenputz macht's.
Für den Innenbereich hält der Markt verschiedene Innenputzarten bereit. Diese Anleitung soll Ihnen helfen, für Ihre Renovierung den richtigen Innenputz zu finden.

Was Sie benötigen:

  • Innenputz Ihrer Wahl
  • Stahlglätter
  • Mauerkelle
  • Stuckateurkelle
  • Fugenkelle
  • Stuckateureisen
  • Bürste
  • Reibebrett
  • Eimer
  • Rührquirl
  • Wasserwaage
  • Spachtel
  • Gipsbecher
  • Abziehbrett
  • Schwammbrett
  • Arbeitshandschuhe
  • Hammer
  • Putzlatten
  • Grundputz
  • Gipsputz
  • Zementputz
  • Nägel
  • Armierungsgewebe
  • Grundierung
  • Putzprofile

Innenputzarten - die richtige Wahl für Ihren Wohnraum

  • Der Baumarkt hält für Verputzarbeiten verschiedene Innenputzarten bereit. Innenputz wird nach Material, Bindemittel und Verarbeitung unterschieden.
  • So eignet sich Kalkputz mit seinen Eigenschaften besonders gut für Feuchträume wie Keller oder Bäder. Dieser Putz wirkt ausgleichend auf die Raumfeuchtigkeit, alkalisch und somit pilzhemmend.
  • Gipsputz gilt als idealer Decken- und Wandputz für Räume, die nicht langfristig einer Feuchtigkeitsbelastung ausgesetzt sind, und kann mit Tapeten, Farben, Rauputz und anderen Wandbelägen beschichtet werden.
  • Möchten Sie mineralische Untergründe verputzen, greifen Sie am besten zum Silikatputz. Mit seiner geringen Verschmutzungsneigung eignet sich dieser Putz für stark beanspruchte Räume.
  • Lehmputz hat den Vorteil, dass dieser Putz immer verfügbar ist. Der Putz wirkt schalldämpfend, klima- und feuchteregulierend, Wärme speichernd und brennt. Er eignet sich vor allem für Altbauten und hohe Räume.
  • Haben Sie nicht vor, den Innenputz mit anderen Wandbelägen zu beschichten, sind Sie mit Baumwollputz sehr gut beraten.
  • Wenn Sie allerdings Putz mit Struktur in Ihrer Wohnung verwenden möchten, haben Sie die Wahl zwischen Reibeputz, Kratzputz, Filzputz, Rollputz, Kellenstrichputz und Streichputz. Jeder dieser Innenputze bietet aufgrund seiner Auftragungsart wie mit Kelle, Nagelbrett oder Filzbrett eine andere Struktur und verleiht Innenräumen Individualität.
  • Soll der Innenputz eher eine Funktion bei Ihrer Renovierung erfüllen, so können Sie zwischen Akustikputz zur Schalldämmung, Innendämmputz zur Dämmung, Abschirmputz zur Abschirmung elektromagnetischer und elektrischer Felder und Magnetputz für Architekturbüros, etc. wählen.

Innenputz auftragen - so geht’s

Haben Sie sich für Ihre Innenputzart entschieden, wartet die eigentliche Arbeit auf Sie: Das Verputzen. Mit ein wenig Grundwissen und den richtigen Materialien bzw. Arbeitsmitteln gelingt Ihnen aber auch das ohne Probleme. Achten Sie darauf, dass der Untergrund sauber und frei von Fett- und Ölflecken ist.

  1. Als Erstes nageln Sie senkrechte Latten auf den Untergrund. Diese Latten müssen so stark sein, wie der Putz dick sein soll.
  2. Ziehen Sie nun auf die vorbereitete Wand eine Gipsputzschicht mit einer Dicke von 10 mm. Geben Sie auf die Kelle einen Batzen Putz und drücken Sie mit der Kelle in einem Winkel von 45 ° mit ein wenig Kraft den Putz von unten nach oben auf die Wand.
  3. Haben Sie das vollbracht, ziehen Sie den Putz über die Latten ab.
  4. Reiben Sie nun den Putz mit dem Reibebrett glatt.
  5. Nach dem Trocknen können Sie den Putz wahlweise tapezieren oder mit einer weiteren dünnen Schicht Gipsputz verzieren.

Mit dieser Anleitung fällt Ihnen die Wahl bei den Innenputzarten sicherlich etwas leichter.

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