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IDE und AHCI Mode - Vor- und Nachteile

SATA2 lohnt sich nur als AHCI.
SATA2 lohnt sich nur als AHCI.
SATA konnte sich schnell zum neuen Standard für interne Festplatten durchsetzen: Superkompakte Kabel, deutlich höhere Datenübertragungsraten und eine größere Anzahl maximal nutzbarer Festplatten. Es gibt aber trotzdem noch Unterschiede, vor allem im Betriebsmodus des SATA-Controllers. Diese beherrschen meist den IDE und den AHCI Mode. Beide haben Vor- und Nachteile.

AHCI oder IDE Mode für SATA?

  • AHCI steht für "Advanced Host Controller Interface" und beschreibt die Möglichkeit der Kommunikation zwischen Betriebssystem und Festplattencontroller ohne spezifische Treiber bei gleichzeitig verbessertem Funktionsumfang. Aktivierung und Benutzung sind jedoch nicht völlig trivial, daher gilt es ein paar Dinge zu beachten, wenn Sie Ihre Festplatten fortan im AHCI Mode betreiben wollen.
  • Die meisten SATA-Controller erlauben den Betrieb in 2 Modes: IDE und AHCI. Während IDE der altbekannte Standard zur Festplattenansprache und damit kompatibel zu allen gängigen Betriebssystemen ist, ist AHCI ein moderner, offener Standard, der aber erst ab Windows Vista unterstützt wird.
  • Aktiviert oder deaktiviert wird der AHCI Mode im BIOS Ihres Mainboards. Dieses können Sie öffnen, indem Sie während des Startvorgangs Ihres PCs die "Entf"- oder "F2"-Taste drücken. Das unterscheidet sich je nach Mainboard, kann aber im Mainboardhandbuch nachgeschlagen werde. Wenn Sie nicht genau wissen, wie Ihr BIOS funktioniert, sollten Sie diese Einstellungen einem Fachmann überlassen. Da das BIOS unabhängig vom Betriebssystem auf Hardware-Ebene arbeitet, können Sie hier durch falsche Einstellungen fatale Folgen hervorrufen.
  • Die Aktivierung von AHCI kann den Datendurchsatz durch die jetzt verfügbare Funktion des "Native Command Queueing" (NCQ) erhöhen. Aktuelle SATA2 Festplatten entfalten nur in diesem Mode ihre volle Leistung. Problemlos ist die Aktivierung jedoch nur, wenn Sie den AHCI Mode bereits vor der Windows-Installation aktivieren und dann Windows Vista oder Windows 7 installieren.
  • Eine nachträgliche Aktivierung ist unter Windows Vista und Windows 7 durch die Veränderung eines Registry-Eintrags noch möglich, Windows XP benötigt jedoch eine Neuinstallation mit veränderter Installations-CD, die bereits die erforderlichen AHCI-Treiber enthält. Beide Methoden stellen Eingriffe ins System dar und können bei fehlerhafter Ausführung das gesamte System schädigen.
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