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Hundehütte - Bauanleitung

Mit etwas Geschick ist schnell eine Hundehütte gebaut.
Mit etwas Geschick ist schnell eine Hundehütte gebaut.
Nicht alle Hunde leben ständig im Haus oder der Wohnung. Zum Schutz vor Regen und Schnee, Kälte und Hitze ist dann aber eine passende Behausung, eine Hundehütte, notwendig. Fertige Hundehütten mit Sattel- oder Flachdach werden viel über das Internet oder in Tierbedarfshandlungen zu manchmal recht günstigen Preisen angeboten. Mit der richtigen Bauanleitung kann man eine Hundehütte aber auch selber bauen.

Was Sie benötigen:

  • einfache gehobelte Bretter oder Nut-und Federprofilholzbretter für die 4 Wände (Größe entsprechend dem Hund)
  • 6 Vierkanthölzer 10 cm x 10 cm (Höhe entsprechend der Wände)
  • beschichtete und wasserdichte Holzplatte für das Dach (Größe entsprechend der Wände)
  • Stichsäge
  • Bodenplatte (Größe entsprechend der Wände und dem geplantem Vorplatz)
  • 4 - 6 Backsteine
  • verzinkte Holzschrauben
  • 4 verzinkte Winkeleisen
  • Styropor-Platten
  • Bitumen-Bahn
  • 2 Fressnapfhalterungen
  • Bohrmaschine

Grundsätzliches zur Bauanleitung für die Hütte

  • Die Höhe der Hundehütte ist so zu gestalten, dass der Hund dort stehen kann, ohne an die Decke zu stoßen.
  • Die Größe der Hütte sollte genau auf den Hund zugeschnitten sein. Ist die Behausung zu klein, wird nur der Kopf oder das Hinterteil hineinpassen. Ist sie zu groß, kann sie nicht gut vor Kälte schützen und das Tier fühlt sich unter Umständen etwas verloren.
  • Da viele Hunde gerne auf dem Dach liegen, empfiehlt sich eine Hundehütte mit stabilem Flachdach.
  • Soll der Hund vor der Hütte zusätzlich eine Liegefläche aus Holz erhalten, so verdoppeln Sie in der Bauanleitung einfach die Fläche des Bodens.
  • Das Dach und alle anderen Teile können Sie vor oder nach dem Zusammenbau mit Styropor isolieren. 

So bauen Sie eine Hundehütte selber

  1. Legen Sie die Bretter für die Rückwand auf den Boden legen und verschrauben sie rechts und links an den Enden mit je einem Vierkantholz.
  2. Legen Sie die Bretter für die Vorderwand auf den Boden und verschrauben sie ebenfalls rechts und links an den Enden mit je einem Vierkantholz.
  3. Stellen Sie die zwei Wände gegenüber auf (eine helfende Hand kann die Aktion erheblich erleichtern). Dann verschrauben Sie die Bretter für die Seitenwände zwischen Vorder- und Rückwand an die Vierkanthölzer.
  4. Sägen Sie mit einer Stichsäge einen Eingang in eine Wand und verschrauben hinter die losen Bretterenden rechts und links Vierkanthölzer.
  5. Legen Sie die Dachplatte auf die Wandkanten und verschrauben sie mit den Vierkanthölzern.
  6. Die vier bis sechs Bausteine stellen Sie auf den Boden unter die Bodenplatte. Die Steine sollten sich aus statischen Gründen später genau unter den Vierkanthölzern befinden. Sinnvoll ist es auch, die Hütte gegenüber dem Eingang etwas höher zu positionieren. So kann bei Regen kein Wasser in die Hütte laufen.
  7. Stellen Sie die Wände mit dem Dach auf die Bodenplatte und verschrauben sie über die Winkeleisen mit dem Boden.
  8. Bedecken Sie das Dach mit einer wetterbeständigen Bitumen-Bahn.
  9. Haben Sie alle Schritte der Bauanleitung erledigt, befestigen Sie die fertigen Halterungen für Wasser- und Fressnapf neben dem Eingang an der Wand in Höhe der Hundebrust. In der Hundehütte sollte zur besseren Isolierung eine warme und waschbare Decke ausliegen.
  10. Wie Sie nun weiter den Innenraum ausstatten wollen, ob mit Teppich oder Decken, bleibt Ihrer Fantasie überlassen - dazu bedarf es keiner Bauanleitung, aber auf dem blanken Boden liegt schließlich niemand bequem.

Stellen Sie die Hütte so auf, dass Ihr Hund aus der Hütte stets das Grundstück überblicken kann. So wird Ihr Liebling immer gern seinen Ruhepunkt aufsuchen. Wenn er nun noch seine Lieblingsdecke bekommt, ist das Hundeglück vollkommen.     

Weitere Autoren: Georg Götte, Leon Schwarz

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