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Getriebe-Reparatur - die Kosten gering halten gelingt so

Die Kosten für eine Getriebereparatur sind oft hoch.
Die Kosten für eine Getriebereparatur sind oft hoch.
Sobald bei einem PKW eine Getriebereparatur nötig ist, kann das hohe Kosten verursachen, denn vierstellige Summen sind dabei eher die Regel, als die Ausnahme. Wenn Sie es geschickt anstellen, können Sie in vielen Fällen allerdings einiges dazu beitragen, nicht mehr zu bezahlen, als absolut notwendig.

So drücken Sie erfolgreich die Kosten für eine Getriebereparatur

  • Schon im Vorfeld können Sie viel dafür tun, dass Getriebereparaturkosten niedriger ausfallen. Je mehr Sie mit einem defekten Getriebe im Auto durch die Gegend fahren, desto größer kann der Schaden werden und desto wahrscheinlicher ist, dass eine Reparatur immer mehr kostet. Wenn es im Getriebe beim Schalten „knirscht“ oder sich der Wagen fast gar nicht mehr bewegen will, sollten Sie diesen daher stehen und gleich zur Werkstatt bringen lassen. Knackende, schleifende oder sonstige Geräusche aus dieser Richtung können auch andere Ursachen haben, aber auch in solchen Fällen und bei erkennbarem Ölverlust beim Getriebegehäuse sollten Sie den Werkstattbesuch nicht allzu lange hinausschieben.
  • Nehmen Sie nicht das erstbeste Angebot einer Werkstatt an, es sei denn, Sie vertrauen dieser. Es ist daher ratsam, sich mindestens eine zweite Meinung einzuholen, vor allem, wenn Ihnen ein Kostenvoranschlag sehr hoch vorkommt. Kommt es zum Reparaturauftrag, geben Sie der Werkstatt zur Sicherheit keinen Blankoauftrag. Vereinbaren Sie lieber einen Rückruf, sobald klar ist, was zu tun ist und wie viel das voraussichtlich kosten wird bzw. einen Kostenrahmen, der bei voraussichtlichem Überschreiten dazu führt, dass Ihre Meinung dazu noch einmal eingeholt wird. So behalten Sie die Kontrolle und können gleich über möglicherweise günstigere Alternativen sprechen. Der Werkstatt alle Entscheidungen zu überlassen ist natürlich bequemer aber nur im Rahmen eines bestehenden Vertrauensverhältnisses ratsam.
  • Egal, ob eine Reparatur des Getriebes durch Austausch einzelner Teile machbar ist oder gleich das gesamte Aggregat ausgetauscht werden muss, sprechen Sie mit der Werkstatt über die sogenannte zeitwertgerechte Reparatur und den Austausch mit einem komplett überholten Getriebe vom Aufbereiter. Zeitwertgerecht bedeutet in diesem Fall, dass es sich um gebrauchte aber natürlich voll einsatzfähige Ersatzteile handelt. Das kann die Kosten erheblich senken und macht besonderen Sinn, wenn das Fahrzeug selbst auch schon etwas älter ist.

Bei Automatik lohnt sich eine Reparatur oft nicht

  • Automatikgetriebe sind komplexe Antriebsaggregate, deren Reparaturkosten mit die höchsten aller Getriebearten sein können. Daher lohnt, zumindest in Deutschland, eine Reparatur oft nicht und ein Komplettaustausch stellt meist die günstigere Lösung klar. Wirklich gut abwägen sollten Sie hierbei, ob Sie wirklich ein neues Getriebe möchten, da dieses ebenfalls meist hochpreisig sind. Aufbereitete sind nicht selten für ein Drittel bis zu einem Viertel der Kosten zu bekommen.
  • Möchten Sie Ihr Automatikgetriebe dennoch lieber reparieren lassen, sollten Sie das im benachbarten, östlichen Ausland machen lassen, beispielsweise in Polen oder Tschechien. Das ist aber nur dann sinnvoll, wenn Sie dort selbst eine gute Werkstatt kennen bzw. jemand haben, der Ihnen eine solche empfehlen kann und der Weg nicht zu weit für Sie ist, vor allem in Hinsicht auf mögliche Reklamationen.
  • Verzagen Sie im Übrigen nicht, wenn Sie Getriebeprobleme haben, weil Sie meinen, mit dem Schlimmsten rechnen zu müssen. Die Kosten für eine Reparatur können zwar oft exorbitant hoch sein, das aber auch nicht in jedem Fall. Vor allem bei einigen älteren Automodellen hält sich der Aufwand für den Ausbau und das Zerlegen in gewissen Grenzen, was natürlich geringere Kosten zur Folge hat.
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