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Epik, Lyrik und Dramatik - Erklärung der Begriffe

Ist es Lyrik, Epik oder Dramatik?
Ist es Lyrik, Epik oder Dramatik? © kaffee / Pixelio
Sie möchten wissen, was der Unterschied zwischen Epik, Lyrik und Dramatik ist? Nachfolgend finden Sie eine verständliche Erklärung der Begriffe.

Epik, Lyrik und Dramatik sind die drei wichtigsten Gattungen der Literatur. Sie unterscheiden sich in einigen Aspekten.

Daran erkennen Sie Epik

  • Der Begriff Epik umschreibt eine epische oder erzählende Dichtung.
  • In einem epischen Werk erzählt der Schreiber Begebenheiten aus der realen oder der Fantasie- bzw. Traumwelt.
  • Die Form eines Werks der Epik kann in Prosa oder Versform vorliegen.
  • Beispiele für epische Werke sind beispielsweise Märchen, Sagen, Fabeln oder Legenden.
  • Im Theater gibt es episches oder dramatisches Theater. Das dramatische Theater vermittelt ein unmittelbares Geschehen und lässt den Zuschauer passiv teilhaben, während das epische Theater den Zuschauer zum Mitdenken bringen soll.

Diese Punkte machen Lyrik aus

  • Das Wort "Lyrik" kommt vom Lateinischen "lyra" (= Leier).
  • Die Lyrik vermittelt persönliches Erleben, Empfinden und Gefühl.
  • Lyrik wird in Versen, Reimen oder Strophen niedergeschrieben.
  • Erlebnisse in der Lyrik sind vor allem mit der Liebe oder der Natur verbunden.
  • Ein lyrisches Beispiel ist u.a. eine Hymne oder eine Ode.

Der Begriff der Dramatik

  • Die Dramatik oder das Drama (= griechisch für "Handlung") ist eine literarische Form, die sich inhaltlich durch Dialog, Monolog und Handlung auszeichnet.
  • Ein Drama ist eigentlich zur Aufführung auf einer Bühne bestimmt. 
  • Das Drama hebt sich auch dadurch von anderen literarischen Formen ab, dass es verschiedene Rollen beinhaltet.
  • Die klassische Dramenstruktur wurde schon von Aristoteles beschrieben und kann in folgende Abschnitte unterteilt werden:
  1. In der Einführung werden die Charaktere vorgestellt.
  2. Danach werden die Komplikationen zwischen den Charakteren sichtbar gemacht.
  3. Die Handlung des Dramas erreicht ihren dramatischen Höhepunkt.
  4. Die Handlung des Stückes fällt wieder.
  5. Am Ende kommt es zu einer Katastrophe bzw. etwas Unvorhergesehenem
  • Bekannte literarische Werke, die auf Dramatik basieren, sind beispielsweise Goethes "Die Leiden des jungen Werther" oder Shakespeares "MacBeth".
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