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Brennholz selber schlagen - darauf sollten Sie achten

Schlagen Sie Ihr Brennholz selbst ein.
Schlagen Sie Ihr Brennholz selbst ein.
Immer mehr Menschen schlagen ihr Brennholz wieder selber. Die steigende Zahl von Verletzungen gibt jedoch Anlass zu der Vermutung, dass viele Leute schlecht vorbereitet zum Selbsteinschlag starten.

Was Sie benötigen:

  • Motorsäge
  • Motorsägenführerschein
  • Kleines Beil
  • Wippkreissäge
  • Holzsägebock
  • Verbandkasten

Verschiedene Möglichkeiten, um Brennholz zu verarbeiten

Hier finden Sie einige Punkte, auf die Sie achten sollten, wenn Sie Ihr Brennholz selber schlagen.

  • Zunächst ist es wichtig, zu wissen, um welche Art von Brennholz es sich handelt. Sollten Sie in einem von der Gemeinde oder Stadt freigegebenen Gelände Ihr Brennholz schlagen, befragen Sie den zuständigen Förster nach der Qualität, Dicke und Länge des Brennholzes.
  • Schlagen Sie Brennholz auf Ihrem eigenen Grundstück, werden Sie sich klar darüber, welche Bäume geschlagen werden sollen. Wenn Sie vorwiegend sehr starkes Laubholz schlagen, dann ist der Einsatz einer Motorsäge zumeist die richtige Wahl.
  • Denken Sie daran, die Kette der Motorsäge richtig zu schärfen und immer eine Ersatzkette mit sich zu führen, wenn Sie losziehen, um Ihr Brennholz selber zu schlagen. Bedenken Sie ebenfalls, dass Sie einen Motorsägenführerschein benötigen, denn eine Motorsäge kann ein sehr gefährliches Werkzeug sein.
  • Sollten die Bäume, die Sie schlagen möchten, krumm stehen oder hängen, dann sind diese Stämme unter Spannung. Schneiden Sie zuerst von der Unterseite in den Baum bis fast zur Hälfte des Stammes.
  • Dann mit Vollgas von der Oberseite so sägen, dass Sie in den Schnitt der Unterseite kommen. Sehen Sie sich vorher genau an, nach welcher Seite der Baum beim Schneiden schlagen könnte und stellen Sie sich auf die gegenüberliegende Seite.

Gut vorbereitet Heizmaterial selber schlagen

  • Um dünneres Brennholz selber zu schlagen, sollten Sie ein kleines Beil zum Einsatz bringen. Das Beil sollte gut geschärft sein und der Griff gut in der Hand liegen. Nehmen Sie vorzugsweise Buchenholz oder Birkenholz als Brennholz. Suchen Sie sich einen Ort, an dem das geschlagene Brennholz zum Trocknen anschließend gelagert werden kann.
  • Da Sie Ihr Brennholz auf kamingerechte Stücke schneiden sollten, ist eine Wippkreissäge zum Kleinschneiden von Vorteil. Sollte keine Wippkreissäge vorhanden sein, können Sie auch mit der Motorsäge das Brennholz zuschneiden. Sorgen Sie aber für eine geeignete Auflage, wie z.B. einen Holzsägebock.
  • Beim Brennholz schlagen mit dem Beil, schlagen Sie am besten ziemlich dünnes Holz. Hier könnten Sie auch eine Handsäge verwenden. Es ist ganz egal, womit Sie Ihr Brennholz einschlagen, wichtig ist auf alle Fälle ein fester Stand bei der Arbeit.
  • Gehen Sie nie alleine in den Wald zum Brennholz einschlagen. Verwenden Sie die angemessene Schutzkleidung und lassen Sie sich nicht ablenken. Seien Sie immer mit den Gedanken bei der Arbeit. Wenn Sie merken, dass Sie nicht klarkommen, lassen Sie sich helfen oder beauftragen Sie Fachleute mit der Arbeit.

Gehen Sie nur zum Brennholz schlagen, wenn Sie auch gesundheitlich in der Lage dazu sind.

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