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Bei den Kosten vom Hausabriss sparen - so gelingt's

Am Ende bleibt beim Abriss ein Berg von Schutt und Abfall.
Am Ende bleibt beim Abriss ein Berg von Schutt und Abfall.
Nicht jedes Haus ist ein Bauwerk für die Ewigkeit. Manchmal bleibt keine andere Wahl als ein Hausabriss. Sind Sie der Eigentümer einer solchen Ruine und wollen das Grundstück für einen Neubau nutzen, ist der Abriss ein Kostenfaktor. Ganz ohne Kosten geht zwar nicht, aber Sie können durchaus die Höhe reduzieren.

Kosten durch Eigenleistung sparen

Wie bei fast allen Arbeiten, die mit einem Haus zu tun haben, besteht auch beim Hausabriss die Möglichkeit der Eigenleistung. Da Ihre Arbeitskraft und die Ihrer Freunde und Familie gewöhnlich nicht bezahlt wird, sparen Sie diese Kosten dann ein.

  • Entscheiden Sie sehr realistisch, welche Arbeiten Sie überhaupt selbst durchführen können. Abrissarbeiten erfordern einige Erfahrung und kräftige Helfer. Sie können nicht Ihre greise Oma oder die kleinen Kinder dafür einkalkulieren, dass diese das Dach abdecken.
  • Machen Sie eine ausführliche Baubegehung und notieren sich, was Sie vor der Beauftragung durch ein Abrissunternehmen selbst erledigen.
  • Die Entfernung von Bodenbelägen, der Ausbau der Fenster oder von auf der Wand liegenden Kabeln ist auch mit geringen Kenntnissen möglich.
  • Vergessen Sie bei Ihrer Kalkulation nicht, dass Bauschutt auch abtransportiert werden muss. Holen Sie Kostenvoranschläge für die verschiedenen Containerarten ein. Rechnen Sie durch, ob es wirklich zur Ersparnis wird oder das Gesamtangebot des Abrissunternehmens sogar noch billiger ist.
  • Versuchen Sie, alles zu Geld zu machen, was Ihre Bauruine noch hergibt. Eine noch erhaltene Fertiggarage findet als Geschenk über ein Zeitungsinserat oder bei einer Online-Versteigerung oft noch Abnehmer.
  • Metall ist ein Wertgegenstand, weshalb Sie die vorhandenen Räume gründlich ausschlachten sollten. Fragen Sie bei einem Schrotthändler nach, wie viel er für Rohre, Leitungen und andere Metallsorten zahlt. Der Abrissunternehmer versilbert solche Bestandteile Ihres Hauses auch.

Hausabriss durch Fachleute durchführen

  • Grundsätzlich können Sie beim Hausabriss immer sparen, wenn Sie nicht vorschnell ein Unternehmen beauftragen. Holen Sie verschiedene Angebote ein. Konkurrenz belebt auch auf diesem Markt das Geschäft.
  • Lassen Sie sich verschiedene Varianten durchrechnen. Dazu gehört, ob bestimmte Vorarbeiten geleistet werden. Vielleicht können Sie diese dann durch einen Subunternehmer erledigen lassen, der im Ergebnis noch günstiger ist als das Gesamtpaket vom Abrissunternehmer.
  • Kosten, die einen Hausabriss in die Höhe treiben, verstecken sich oft in den Details. So haben Sondergenehmigungen für Container ihren Preis, die auf der Straße abgestellt werden müssen.
  • Prüfen Sie, ob Sie nicht auf dem Grundstück eine Fläche bereitstellen können, die auch ohne Sondergenehmigung für die Container geeignet ist. Den schönen Garten werden Sie nach dem Abriss ohnehin neu anlegen müssen.
  • Klären Sie bei Abrissarbeiten im Sommer, wie die Wasserversorgung gewährleistet wird. Der aufkommende Baustaub wird gewöhnlich durch eine Bewässerung mit Schläuchen am Boden gehalten. Den Hausanschluss können Sie kaum noch nutzen. Bevor Ihr Unternehmer einen Tankwagen in Rechnung stellt, können Sie bei den zuständigen Stadtwerken gegen Kaution und geringe Gebühr ein Standrohr für die Bauwasserversorgung anfordern.

Planen Sie ruhig und realistisch Ihren Abriss durch. Mit der entsprechenden Vorbereitung und einem nicht zu engen Zeitplan behalten Sie den Überblick und haben bald ein freies Grundstück.

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