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Windkraft für zu Hause? - Was Sie beim Bau einer kleinen Windkraftanlage beachten sollten

Vorgänger der heutigen Windkraftanlagen.
Vorgänger der heutigen Windkraftanlagen.
Die Strompreise steigen immer weiter an; Grund genug für einige Menschen, sich über eine Windkraftanlage zu Hause Gedanken zu machen, mit der man seinen eigenen Strom erzeugen und so Geld sparen kann. Damit das Projekt jedoch Erfolg hat, muss man einige Punkte beachten.

Vorteile von Windkraft

  • Haben Sie Ihre eigene Windkraftanlage zu Hause können Sie Ihren eigenen Öko-Strom produzieren. Sie gehen also mit gutem Beispiel voran.
  • Strom aus Wind können Sie sogar zuverlässiger generieren als zum Beispiel aus Sonne. Während Sie Solarenergie nur am Tag gewinnen, kann der Wind rund um die Uhr blasen.
  • Kleine Windräder sind zudem weitaus günstiger als eine Solaranlage. Da Sie nicht mehr einen großen Turm im Garten, sondern ein Rad auf dem Dach Ihres Hauses aufstellen können, ist Ihre neue Anlage sogar platzsparender als noch vor wenigen Jahren.
  • Die Entwicklung, die bei Windkraftanlagen zu verzeichnen ist, bewirkt auch, dass sich die Anlagen leichter reparieren und warten lassen, wodurch Sie Geld sparen können.
  • Die Windflügel haben sich weiterentwickelt. Das Design ist nun fortgeschritten, sodass die Flügel effektiver Kraft weiterleiten; da auch die Generatoren stärker geworden sind, kann heutzutage mehr Strom mit kleinen Anlagen produziert werden.
  • Allerdings muss man sagen, dass sich ein Windrad oft nicht rentiert. Dies liegt allerdings häufig daran, dass die Betreiber den Einsatz nicht ausreichend geplant haben.

Zu Hause Strom erzeugen

  • Wenn Sie auf dem Dach Ihres Hauses oder in Ihrem Garten eine Windkraftanlage betreiben möchten, sollten Sie sich ausreichend Zeit nehmen, um die Anschaffung zu planen. Zwar macht es Ihnen sicherlich Spaß, eigenen Strom zu schaffen, wenn möglich, sollten sich die Ausgaben aber nach einigen Jahren amortisieren.
  • Damit sich Ihre Anlage für Sie lohnt, sollten Sie fünf kW Nennleistung nicht unterschreiten. Wichtig ist auch, dass Sie und Ihre Familie möglichst viel des erzeugten Stroms selbst nutzen, anstatt ihn in das öffentliche Netz abzugeben.
  • Informieren Sie sich genau, wie die Bauvorschriften in Ihrem Bundesland sind. Nur in wenigen Bundesländern hat man sich auf einheitliche Vorschriften geeinigt, sodass oft Verwirrung herrscht.
  • Fragen Sie beim Deutschen Wetterdienst nach, wie stark der Wind durchschnittlich in Ihrer Region bläst, damit Sie ungefähr wissen, ob sich die Stromerzeugung zu Hause lohnt. Der Wetterdienst kann aber nicht wissen, ob sich Ihr Haus im Schatten eines Hochhauses befindet und daher fast immer Windstille herrscht.
  • Investieren Sie, wenn möglich, in einen Wechselrichter. Dieser berücksichtigt die wechselnden Windstärken und stellt sich darauf ein.
  • Haben Sie im Vorfeld alle wichtigen Punkte berücksichtigt, sollten Sie die verschiedenen Anbieter der Windkraftanlagen kontaktieren und Preise vergleichen. Planen Sie aber mindestens 3.000 Euro ein.
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