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Stimmbänderentzündung - so lindern Sie die Schmerzen

Mit einer Stimmbandentzündung fällt reden schwer.
Mit einer Stimmbandentzündung fällt reden schwer.
Eine Stimmbänderentzündung ist leider sehr unangenehm und meist einhergehend mit einem grippalen Infekt. Es gibt aber noch andere Ursachen und Sie können mit Hausmitteln etwas gegen die Schmerzen tun.

Was Sie benötigen:

  • Hausarzt
  • Kamilleinhalation
  • Kamille-/Pfefferminztee
  • Zwiebelsud

Eine Stimmbänderentzündung kann chronisch werden

Mit einer Stimmbänderentzündung ist nicht zu spaßen. Vor allem Lehrer und Menschen, die in Callcentern arbeiten, sind gefährdet.

  • Plötzlich können Sie gar nicht mehr sprechen oder nur noch, wenn Sie sich anstrengen. Eine Stimmbänderentzündung kann auch chronisch werden, wenn die Stimme zu sehr strapaziert wird.
  • Stimmbänder sitzen im Kehlkopf und gehören zu den Stimmlippen, von denen der Mensch zwei hat. Diese wiederum bestehen aus einer Muskelschicht. Das ist das eigentliche Stimmband. Darüber kommt die Schleimhaut. 
  • Atmen Sie ein, wird das Stimmband geöffnet. Atmen Sie aus, haben Sie Kontrolle über Ihre Stimmbänder. Sie können Sie geöffnet lassen, damit Sie sprechen oder auch singen können.
  • Im Grunde sind die Stimmbänder den ganzen lieben langen Tag im Einsatz. Dazu gehört natürlich auch die Atmung, die Sie entsprechend steuern müssen. Durch die Atmung kommen dann Bakterien in den Kehlkopf. Sie setzen sich dort fest und können dadurch eine Stimmbänderentzündung auslösen.
  • Hinzu kommen noch die Viren, die wiederum Halsschmerzen auslösen können und die menschlichen Reizungen wie das Sprechen, Schreien oder auch Singen.
  • In der Regel sind es die lästigen Erkältungsviren, die zu einer Stimmbänderentzündung führen können. Sie können kaum schlucken und sind heiser. Es ist dann nicht nur die Schleimhaut befallen, sondern auch die Stimmbänder. Wenn Sie nichts dagegen tun, kann sich Eiter bilden.

Altbewährte Heilkräuter für Ihre Stimme

  • Ignorieren Sie nicht die Stimmbänderentzündung, sondern gehen Sie direkt zum Arzt, damit sie nicht chronisch wird.
  • Der Arzt wird Ihnen sagen, dass Sie die Stimme schonen sollen. Vor allen Dingen kann in der Ruhe der Körper seine Selbstheilungskräfte entfalten. Flüstern bringt nichts, das strengt die Stimmbänder genauso an.
  • Der Arzt kann Ihnen auch ein Antibiotikum verschreiben, wenn es sich um Bakterien handelt. Bei Viren ist das leider nicht möglich.
  • Inhalieren Sie mit Kamille. Die Kamille wirkt schmerzlindernd und entzündungshemmend. Trinken Sie auch Kamille oder Pfefferminztee. Nicht zu heiß und in kleinen Schlucken. Das beruhigt die Stimmbänder.
  • Lutschen Sie am besten keine zu scharfen Bonbons, das kann die Stimmbänder reizen.
  • Machen Sie sich einen Zwiebelsud: Schneiden Sie eine Zwiebel in circa vier Teile (nicht zu klein) und streuen etwas Zucker darauf. Es hat sich am nächsten Tag ein Zwiebelsud gebildet. Er schmeckt nicht, hilft aber sehr. Die Zwiebel besitzt ein natürliches Antibiotikum (Alliin). Sie können statt Zucker auch Honig verwenden.
  • Verschleppen Sie die Stimmbänderentzündung nicht, damit sie nicht chronisch wird.
  • Wenn Sie beruflich viel reden müssen, ist es gut, wenn Sie ein Mal in der Woche Atem- und Stimmübungen machen. So wird die Stimme belastbarer.
helpster.de Autor:in
Iris Gödecker
Iris GödeckerIris ist in Westfalen geboren und hat lange im Gesundheitswesen gearbeitet. Heute ist sie als freie Autorin und ehrenamtlich in der Trauerhilfe tätig. Somit eine Expertin für die Kategorie Medizin und Familie.
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